
Sizilien - die flächenmäßig größte Insel im Mittelmeer. Wer ein Reiseziel für den Sommer mit Gut-Wetter-Garantie sucht, der ist hier perfekt aufgehoben.
Die Insel mit gut 5000 Einwohnern ist vor allem bekannt für schöne Strände mit kristallklarem Wasser, den Ätna als einem der aktivsten Vulkane Europas und für leckeres italienisches Essen und Meeresfrüchte.
Wer die ganze Insel erkunden möchte, der benötigt mindestens eine Woche, eher länger. Ich zeige euch in diesem Journal, wie ihr Sizilien auch an einem langen Wochenende besuchen könnt. Aufgrund der Kürze der Zeit mussten wir uns deshalb auf den nordwestlichen Teil der Insel, rundum die Hauptstadt Palermo, konzentrieren.
Ich gebe euch im folgenden hilfreiche Informationen zu folgenden Themen:
- Highlights
- Tagesplanung
- Wissenswertes
- Unterkunftsempfehlungen
- Essensempfehlungen
- Fotoeindrücke
Sehenswertes
Cefalù
Cefalù ist definitiv eines der Highlights auf Sizilien.
Die kleine Küstenstadt am Fuße des Rocca di Cefalù, einem 270m hohen Kalkfelsen, ist von Palermo aus in nur knapp 50 Minuten mit dem Zug erreichbar.
Cefalù liegt an der nördlichen Küste Siziliens und bietet neben dem Strand, dem Spiaggia di Cefalù, auch eine schöne Altstadt.
Der schöne Sandstrand kann an heißen Tagen schon sehr voll werden. Hier drängen sich dann Einheimische und Touristen mit ihren Decken und bunten Sonnenschirmen eng aneinander und suchen im klaren blauen Wasser nach Abkühlung.
Der lange Sandstrand zieht sich entlang der Promenade über die gesamte Bucht von Cefalù. Am westlichen Ende hat man etwas mehr Platz und der Strand ist nicht ganz so voll.
Wir waren Mitte August auf Sizilien und was für die meisten Strände galt, bemerkten wir auch hier:
Im Hochsommer Ende Juli und August ist das Wasser, vor allem in Strandnähe, schon sehr aufgeheizt und für eine richtige Abkühlung muss man doch schon etwas weiter rausschwimmen.


Das östliche Ende der Bucht wird von der beige-weißen Häuserfront der Altstadt begrenzt. Die Häuser in Süditalien, und so auch auf Sizilien, versprühen ihren ganz eigenen Charme.
Hier in der Häuserfront gibt es auch noch einen sehenswerten Durchgang von der Altstadt zum Strand, die Porta Pescara und den ins Meer ragenden Hafenwall.
Die Altstadt bietet neben der Kirche, dem Dom San Salvatore, schöne verwinkelte kleine Gassen und gute Restaurants.
Außerdem gibt es in der Altstadt Stände mit buntem und frischem Obst und ein älterer Mann bot seine Ware auf der Ladefläche seines kleinen Transporters an.
Einen Besuch Cefalùs können wir in jedem Fall sehr empfehlen - die Stadt eignet sich auch super als Tagesausflug von Palermo aus.
Ein Zugticket kostet nicht viel und die Fahrt geht direkt vom Hauptbahnhof Palermo zum Bahnhof in Cefalù und von dort läuft man nur wenige Minuten die Straßen hinunter direkt zur Promenade.
Palermo

Palermo, die Hauptstadt Siziliens, ist als solche schon ein echtes Highlight.
Bei einem Trip in den Nordwesten Siziliens landet man am Flughafen von Palermo und wird hier in aller Regel auch seine (zumindest erste) Unterkunft haben.
Palermo ist mit gut 635.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Italiens und das Zentrum der Insel Sizilien.
Neben einigen kulturellen und kulinarischen Highlights hat die Stadt mit stadtnahen Stränden und einer schönen Altstadt einiges zu bieten.
Die Bucht, in der die Stadt liegt, wird im Nordwesten vom Monte Pellegrino und im Osten vom Monte Catalfano begrenzt.
Meine Highlights der Stadt stelle ich euch im folgenden vor:
Teatro Politeama Garibaldi
Das imposante Theater wartet auf einen direkt bei der Ankunft am Anfang der Innenstadt auf dem Piazza Ruggero Settimo.
Das Gebäude wurde 1874 fertiggestellt und ist von Bauten aus dem alten Pompeii inspiriert.
Die Säulen, die den Bau von außen stützen und die auf dem Gebäude thronende Quadriga von Mario Rutelli verleihen dem Theater seinen imposanten Anblick.
Auch von innen ist das Theater sehenswert und man kann hierfür online Führungen buchen.

Historische Altstadtmärkte


Bei einem Trip nach Palermo darf auch Besuch der historischen Altstadtmärkte definitiv nicht fehlen.
Der wohl bekannteste Markt ist hier der Mercato di Ballarò. Täglich spazieren hier mehrere hundert Menschen durch die engen Gassen des Marktes, der bereits seit über 1000 Jahren besteht.
Hier kann es schon recht chaotisch zugehen und von allen Seiten hört man die Rufe der Verkäufer an den Ständen, die ihre Ware anpreisen.
Gelegen im Altstadtviertel Albergheria bietet der Markt insbesondere regionale Produkte aus dem Umland von Palermo an.
Hier kann man frisches Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch entweder zum Kochen für zuhause oder auch bereits zubereitet auf kleinen Tellern als Mahlzeit vor Ort erwerben.
Es empfiehlt sich auf jeden Fall, hier mit leerem Magen herzukommen und dann verschiedenstes Streetfood zu probieren.
Geöffnet ist der Markt jeden Tag und von Montag bis Samstag sogar bis abends und sonntags bis mittags.
Der zweite sehr bekannte Altstadtmarkt von Palermo ist der La Vucciria Markt.
Dieser Markt blickt sogar auf eine noch ältere Geschichte als der von Ballarò zurück und ist somit der älteste Markt von Palermo.
Ursprünglich wurde hier vor allem Fleisch und Fisch frisch zubereitet. Inzwischen findet man hier allerdings auch andere Produkte, wie Obst oder Gemüse.
Auch hier herrscht, insbesondere um die Abendzeit, ein enormer Geräuschpegel durch die Schreie der Verkäufer.
Zwar haben auch mittags einige Stände geöffnet, aber der Fokus liegt hier definitiv auf den Abendstunden.
Dann füllt sich der Platz mit vielen Menschen, Einheimischen und Touristen, die die große Auswahl an Streetfood und die anschließende Partystimmung genießen wollen.
Der Markt befindet sich rund um den Hauptplatz, den Piazza Garraffello, und um ihn herum finden sich einige Bars und Restaurants, in denen man draußen sitzend die lauen Sommernächte mit guter Atmosphäre ausklingen lassen kann.
Kathedrale Maria Santissima Assunta
Auch die Kathedrale von Palermo, die Kathedrale Maria Santissima Assunta ist sehr sehenswert.
Die Kathedrale liegt in der Nähe des Normannenpalasts inmitten der Altstadt und sieht von außen sehr imposant aus.
Erbaut wurde die Kathedrale im normannisch-arabischen Stil und wird deshalb auch als Normannendom betitelt.
Die Kathedrale verfügt über kleinere Türme an den Ecken, einem großen Turm an der Westseite und mehreren Kuppeln.
Gegen eine geringe Eintrittsgebühr kann man hier außerdem das Innere der Kathedrale besichtigen.
Im Inneren finden sich der Palast des Erzbischofs, die Königsgräber und die unterirdische Schatzkammer.
Außerdem kann man auch ein Ticket erwerben, mit dem man das Dach der Kathedrale besteigen und den Ausblick über Palermo genießen kann.

Quattro Canti

Quattro Canti (übersetzt vier Ecken) ist ein von vier nahezu identischen Hausfassaden eingerahmter Platz inmitten der Altstadt Palermos.
Hier kreuzen sich zwei der wichtigsten Verkehrsachsen der Stadt. Zum einen der Corso Vittorio Emanuele und zum anderen die Via Maqueda.
Die verkehrsberuhigten Straßen beinhalten mehrere Shopping-Läden, Restaurants und Sehenswürdigkeiten.
Den ganzen Tag fällt das Licht der Sonne auf eines der im barocken Stil erbauten Gebäude, was dem Platz auch den Namen Teatro del Sole gibt.
Die angesprochenen Fassaden gehören zu vier Palästen, die konkav geschwungen sind und somit den Platz umrahmen.
Jede der vier Fassaden beinhaltet einen Brunnen und unterschiedliche Statuen, die die vier Jahreszeiten repräsentieren sollen.
Durch die zentrale Lage lässt sich ein Besuch der bekannten Kreuzung super in die Sightseeing-Tour integrieren.
Chiesa di San Giuseppe dei Teatini
Das nächste Highlight lässt sich beispielsweise super mit einem Besuch der Quattro Canti Kreuzung verbinden, denn die Kirche ist eines der Gebäude direkt an der Kreuzung.
Besonders auffällig ist hier die prunkvolle Kuppel, die einem aus den umliegenden Straßen immer direkt ins Auge fällt.
Die hellgrün-türkise Musterung der Kuppel hat mir sehr gut gefallen.
Für mich steht die Kuppel der Kirche repräsentativ dafür, wie ich mir die Hauptstadt Siziliens vorgestellt hatte.
Auch von innen bietet die Kirche zahlreiche Highlights.
Hier finden sich einige schön verzierte Altare, prunkvolle Gemälde und Wand- sowie Deckenmalereien.
Auch die unterirdische Krypta kann hier besichtigt werden.

Fontana Pretoria

Auch ein Besuch der Fontana Pretoria lohnt sich und auch dieses Highlight lässt sich perfekt mit den vorherigen zwei Highlights verbinden.
Genau gegenüber der Chiesa di San Giuseppe dei Teatini befindet sich der riesige Brunnen.
Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet, ist der Brunnen auf dem gleichnamigen Platz sehr sehenswert.
Mit einer Höhe von 12 Metern, einem Umfang von gut 130 Metern, der zentralen Brunnensäule und den Wasserbecken, sowie vier Treppen, die gesäumt sind von Statuen von Flussgöttern und Nymphen, fällt einem der Brunnen direkt ins Auge.
Aufgrund dieser nackten Statuen war der Brunnen bei den Einheimischen lange unbeliebt und wurde auch Brunnen der Schande genannt.
Den eigentlichen Namen erhielten Platz und Brunnen von dem nahe gelegenen Rathaus und Gerichtsgebäude, dem Palazzo Pretoria.
Im Hintergrund des Brunnens ragt die Chiesa e Monastero di Santa Caterina, die Kirche der heiligen Katharina von Alexandria auf.
Teatro Massimo
Auch ein weiteres Theater Palermos gehört zu den Highlights der Stadt.
Das Teatro Massimo ist mit einer Fläche von 7700qm Italiens größtes Opernhaus.
Das Opernhaus befindet sich am westlichen Ende der Altstadt und wurde 1897 fertiggestellt.
Im Vorbeigehen fällt einem sofort der prunkvolle Haupteingang mit seinen sechs korinthischen Säulen ins Auge.
Zwei Löwenskulpturen stehen auf beiden Seite der breiten Treppe zum Haupteingang.
Über dem großen Opernsaal befindet sich eine Kuppel und der Saal bietet Platz für 1300 Zuschauer.
Bekannt wurde das Theater vor allem als Drehort der Schlussszene des Film Der Pate III von Francis Ford Coppola.
Der Eintritt variiert zwischen 10 und 20 Euro, je nachdem, ob man die Option mit zusätzlicher Besichtigung der Dachterrasse oder lediglich eine Führung durch den Saal wählt.

Nightlife in den Altstadtgassen

Für uns war auch der abendliche Spaziergang durch die Altstadtgassen ein echtes Highlight.
Insbesondere an der Via Maqueda reiht sich ein Restaurant an das andere und jedes von ihnen lockt die Besucher mit üppigen Aperitif-Platten und Drinks.
Aber auch die kleineren, von der Hauptmeile abzweigenden, Seitenstraßen bieten viele nette Restaurants und Bars.
Gefühlt an jedem Ende einer Gasse steht außerdem eine Kirche oder Kathedrale, die der Gasse einen besonderen Charme verleiht.
Wie schon erwähnt, lohnt sich abends auch ein Besuch des La Vucciria Marktes und der umliegenden Straßen.
Auch hier ist abends viel los und die gute Stimmung sorgt dafür, dass auch das Nightlife von Palermo für uns ebenfalls zu den Highlights gehört.
Dazu trägt natürlich auch das Wetter bei, denn abends ist es nicht mehr ganz so heiß, wie tagsüber, sodass auch die Einheimischen wieder vor die Tür gehen und dennoch so angenehm warm, dass man bis tief in die Nacht draussen sitzen kann.
Normannenpalast
Auch der Normannenpalast zählt zu Palermos Sehenswürdigkeiten.
Der Palazzo dei Normanni oder auch Palazzo Reale ("königlicher Palast") steht unweit der Kathedrale am höchsten Punkt des Altstadtviertels.
Die ältesten Teile der Palastanlage stammen bereits aus dem Jahr 800 vor Christus und mit einigen weiteren Gebäuden der Stadt gilt der Palast heutzutage als UNESCO-Weltkulturerbe.
Heutzutage ist der Palast auch Sitz der Regierung von Sizilien.
Vor dem Palast befindet sich der Piazza delle Vittoria mit einem großen Palmengarten und der Villa Bonanno.
Auch das Innere des Palasts ist sehenswert.
Insbesondere die Kapelle, die Cappella Palatina, ist mit ihrem mit bunten Mosaiken bestückten Wänden und Decken ein echtes Highlight.

Mondello Beach

Den Mondello Beach kann man ebenfalls zu den Highlights der Stadt Palermo zählen.
Denn die Fahrt aus der Innenstadt zum Strand dauert mit dem Bus nur ca. eine halbe Stunde.
Damit ist der Strand vor allem bei den Palermitanern sehr beliebt, die hier nach der Arbeit und vor allem an den Wochenenden und Feiertagen gerne herkommen.
Der Strand ist schön gelegen in der Bucht von Mondello zwischen dem Monte Pellegrino und dem Monte Gallo.
Ursprünglich war der Vorort Mondello ein Fischerdorf, heutzutage besteht der Strand aus einigen öffentlichen Teilen und einigen privaten, bei denen man Eintritt zahlt und dann entsprechend die Liegen und Duschen in dem Abschnitt nutzen kann.
Normalerweise ist das Wasser hier kristallklar und leuchtend türkis. Ich sage hier bewusst "normalerweise", denn wenn man im Hochsommer (Juli/August) nach Sizilien kommt und es entsprechend sehr heiß ist und wenn dann auch noch Wochenende ist und der Strand entsprechend voll, dann sorgen Algen dafür, dass sich das Wasser grünlich färbt.
Das ist grundsätzlich kein Problem und auch nicht schädlich, aber natürlich nicht so schön wie das ansonsten kristallklare Wasser.
Neben dem Strand selbst, lohnt sich auch ein Spaziergang entlang der schönen Strandpromenade.
Wir mieteten außerdem ein Tretboot, mit dem wir etwas weiter rausfuhren, wo das Wasser auch noch etwas kühler und erfrischender war, als direkt am Strand.
Weitere Highlights in Palermo
Natürlich ist aber auch diese Liste an Highlights nicht abschließend. Palermo hat jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten. Unter anderem kann man hier noch den Dom von Monreale hervorheben. Er liegt, wie der Name schon verrät, im kleinen Vorort Monreale und auf dem 300m hohen Berg Monte Reale. Vor allem das Innere des Doms mit seinen goldenen Mosaiken ist sehenswert, aber auch der Kreuzgang mit einem Brunnen und verschiedenen Palmen machen den Dom zu einem der schönsten der Welt.
Auch die Fischerbucht La Cala im Viertel Kalsa von Palermo ist mit seiner Promenade und den vielen Booten einen Besuch wert.
Ein weiteres besonderes Highlight von Palermo ist die Kapuzinergruft, mit ihren unterirdischen Gängen und den an den Wänden aufgestellten mumifizierten Menschen. Hier finden sich Menschen der letzten 400 Jahren in allen Altersklassen - auch Kinder.
Außerdem findet man in Palermo auch den Giardino Garibaldi Park. Hier kann man zwischen riesigen Feigenbäumen spazieren gehen und sich vom Trubel der Stadt erholen.
Scopello

Auch Scopello zählt zu den Highlights im Nordwesten von Sizilien.
Scopello ist ein kleiner Küstenort am Tyrrhenischen Meer nahe der Stadt Castellammare del Golfo eine gute Stunde Autofahrt entfernt von Palermo.
Der kleine Ort hat nur ca. 80 Einwohner und liegt auf dem Weg in Richtung des Naturreservats Zingaro.
Bekannt ist der Ort insbesondere für die aus dem Meer ragenden Klippen - die Faraglioni di Scopello.
Hier gibt es auch den Strand Spiaggia Dei Faraglioni und das Meerwasser hier ist besonders klar und türkis.
Außerdem findet sich hier auch die Tonnara di Scopello - eine der bedeutendsten Thunfischfabriken der Insel.
Zu der Anlage gehört auch der Torre della Tonnara di Scopello, ein am Rande der Klippen stehender Turm.
Insgesamt kann man in Scopello einen Badetag einlegen, oder wie wir, auf dem Weg zum Naturreservat Zingaro einen kurzen Zwischenstopp.
Hier kann man das Auto auf einem Parkplatz abstellen und von einer Klippe auf den Strand und die Felsenklippen herabblicken.
Riserva Naturale Orientata dello Zingaro
Natürlich zählt auch das im Rahmen von Scopello schon erwähnte Naturreservat - das Riserva Naturale Orientata dello Zingaro zu den Highlights im Nordwesten Siziliens.
Über 7 km erstreckt sich das Reservat von Scopello im Süden bis zum Strand von San Vito Lo Capo im Norden.
Hier kann man nicht nur an wunderschönen kleinen Stränden mit kristallklarem Wasser baden gehen, sondern auch inmitten unberührter Natur auf zahlreichen kleinen Wanderwegen wandern gehen.
Man parkt hier sein Auto am Parkplatz vor einem der Eingänge zum Reservat und sollte auch an seine Verpflegung denken, denn abgesehen von einem kleinen Wagen direkt am Eingang, bei dem Sandwiches und Getränke verkauft werden, findet man in dem Areal selbst, keinerlei Gastronomie oder Einkaufsmöglichkeiten.
Möchte man den Tag an einem der kleinen Strände verbringen, sollte man je nach Strand möglichst früh kommen, denn bereits am Vormittag füllen sich die Strände derart, dass neben all den ausgelegten Handtüchern kaum noch Platz zum Treten bleibt.
Wir entschieden uns direkt für den aus südlicher Richtung ersten und nach unserer Recherche schönsten Strand - den Cala Capreria.
Wir fanden nach unserer Ankunft gerade noch einen der letzten Plätze und genossen die Abkühlung im kristallklaren Wasser der Bucht.

Weitere Highlights
Neben den hier aufgelisteten Highlights hat der Nordwesten der Insel, und natürlich Sizilien allgemein, noch zahlreiche weitere Highlights zu bieten, die wir uns für unseren nächsten (vielleicht längeren) Aufenthalt aufgehoben haben.
Eine Alternative wäre bspw. noch ein Besuch des wunderschönen weißen Sandstrandes von San Vito Lo Capo gewesen. Dieser ist von Palermo aus in knapp zwei Stunden mit dem Auto zu erreichen und zählt zu den schönsten Stränden der Insel.
Aus Palermo fährt außerdem ein Bus in die an der westlichen Küste gelegene Stadt Trapani. Die Fahrt mit dem Bus dauert hier eine gute Stunde und im Hafen von Trapani gibt es dann die Möglichkeit, mit einem Boot auf die vorgelagerte Insel Favignana oder eine der beiden Nachbarinseln überzusetzen.
Wir hatten außerdem anfangs überlegt, einen langen Tagesausflug in die zweite große Stadt von Sizilien - nach Catania - zu machen. Hier hätten wir uns zunächst die Stadt am Fuße des Ätnas angeschaut und wären von dort ggf. noch weiter nach Taormina gefahren. Aufgrund der doch recht langen Fahrtzeit von gut 2 1/2 Stunden allein nach Catania, entschieden wir uns dazu, den östlichen Teil der Insel bei unserem nächsten Besuch zu erkunden. Hier kann man dann auch direkt zum Flughafen in Catania fliegen.
Neben Catania ist hier, wie schon erwähnt, die kleine Stadt Taormina ein echtes Highlight. Insbesondere das auf einem Berg gelegene antike Theater mit Blick auf den Ätna und die vor der Küste gelegene Isola Bella sind hier sehr sehenswert.
Auch eine Wanderung auf den Ätna kann man dann unternehmen oder die Alcantara Schluchten bestaunen.
Wenn man dann etwas mehr Zeit mitbringt, lohnt sich auch eine Erkundung des Südens der Insel mit der Stadt Syrakus, dem Tal der Tempel oder der Scala dei Turchi.
Tagesplanung
Wir waren von Mittwoch Abend bis Sonntag Abend auf Sizilien und meine Tagesplanung orientiert sich deshalb an einem solchen 5-tägigen Kurztrip über ein langes Wochenende. Weniger Tage machen kaum Sinn und ein längerer Aufenthalt ist definitiv möglich. Hier hat man dann auch die Möglichkeit, andere Teile der Insel zu bereisen und mit den oben genannten weiteren Highlights wird man keine Probleme haben, auch zwei bis drei Wochen auf Sizilien zu füllen.
Wissenswertes
Unterkunftsempfehlungen
Airbnb ist in Palermo auf jeden Fall eine super Möglichkeit. Wir können unser Airbnb nur empfehlen und wenn wir wiederkommen, werden wir definitiv versuchen, wieder bei Marco und Carla unterzukommen.
Auch wenn die Unterkunft grundsätzlich ein klassisches Airbnb ist, kann man sie auch ganz regulär über booking.com buchen. Die Unterkunft ist gut gelegen - sowohl vom Flughafen gut erreichbar, als auch zur Innenstadt in wenigen Minuten mit dem Bus.
Was die Unterkunft aber ganz besonders macht, sind die gastfreundlichen und liebevollen Hosts, die uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Schon vor der Ankunft gaben sie uns hilfreiche Tipps, zum Frühstück gab es auf Wunsch frische Brötchen oder Croissants und auch frischen Käse oder Wurst. Außerdem konnte man sich jederzeit beim Wasser und Saft im Kühlschrank bedienen oder auch bei den Müsliriegeln und Obst.
Unser Zimmer war wirklich riesig, wir hatten unglaublich viel Platz, gleich 2 Balkons und ein großes und sauberes Bad. Auch die Klimaanlage wussten wir bei den heißen Temperaturen zu schätzen. Unten saß ein Pförtner am Eingang zum Wohnhaus, es gab einen Aufzug und wir konnten an unserem Abreisetag sogar noch einmal nachmittags in unser Zimmer zum frisch machen und um unsere Koffer fertig zu packen - alles wirklich perfekt im Libertà #102 Guest House in Palermo.
Essensempfehlungen
Die gute und vielfältige Küche Siziliens ist ein weiteres Highlight bei einer Reise nach Sizilien.
Gute Pizza und Pasta sind ja für Italien typisch und hier bildet auch Sizilien keine Ausnahme.




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