14 Tage - Thailand (Bangkok & Phuket)

Thailand - das Land mit wunderschönen Stränden, goldenen buddhistischen Tempeln und leckerem Essen.

Für viele ist Thailand DAS Einstiegsland für Reisen nach Asien und das nicht ohne Grund. Schon vor einigen Jahren hat sich Thailand, mit seinen luxuriösen Hotels zu verhältnismäßig günstigen Preisen, zu einem beliebten Touristenziel entwickelt. Das hat dazu geführt, dass die Infrastruktur inzwischen sehr gut ausgebaut ist und das Reisen trotz der fremden Sprache, Kultur und auch Schrift, nicht besonders schwer fällt. 

Die gute Infrastruktur, gepaart mit unberührten schönen Sandstränden, unglaublich herzlichen und freundlichen Menschen und der auf der ganzen Welt beliebten guten thailändischen Küche, sind nur einige Gründe, warum sich eine Reise nach Thailand lohnt.

Auch für uns war es damals die erste Asien-Reise und so haben wir uns für einen Trip nach Bangkok, die Hauptstadt Thailands, und auf die größte Insel des Landes - Phuket - entschieden. 

Hierzu gebe ich euch hilfreiche Informationen zu folgenden Themen:

  1. Routenplanung
  2. Highlights
  3. Tagesplanung
  4. Wissenswertes
  5. Unterkunftsempfehlungen
  6. Essensempfehlungen
  7. Fotoeindrücke

Routenplanung

Thailand, mit seinen vielen verschiedenen Inseln, dem Dschungel und den Bergen im Norden und der Hauptstadt Bangkok, ist nahezu prädestiniert für eine Rundreise. 

Da es für uns die erste Asien-Reise war, beschränkten wir uns, wie schon erwähnt, auf ein paar Tage Bangkok und auch in Phuket auf ein Hotel, von dem aus wir Tagesausflüge machten. 

Nachdem wir gelandet waren, verbrachten wir die ersten 4 Tage in Bangkok.

Anschließend waren wir für 9 Tage auf der Insel Phuket, bevor wir zum Abschluss noch einen Tag zurück in Bangkok verbrachten.


Sehenswertes

Bangkok

Bangkok, die Hauptstadt Thailands, ist mit weit über 10 Millionen Einwohnern die mit Abstand größte Stadt des Landes und eine echte asiatische Metropole. Wie so viele asiatische Riesenmetropolen, bildet auch Bangkok eine perfekte Symbiose aus Tradition und Moderne. 

Die Stadt ist bekannt für seine über 400 Tempel, seine hochmodernen Einkaufszentren, ausgezeichneten Restaurants und Rooftop Bars, nicht nur als Drehort der Komödie Hangover 2. Einige der Highlights, die man bei einem Besuch definitiv nicht verpassen sollte, zeige ich euch hier:

Grand Palace

Der Königspalast, Grand Palace, ist sicherlich einer der ersten Orte, die man in Bangkok gesehen haben sollte. 

Ende des 18. Jahrhunderts erbaut, diente der Palast den Königen von Siam (heutiges Thailand) bis Mitte des 20. Jahrhunderts als offizielle Residenz.

Die gesamte Tempelanlage umfasst über 2,5 km² Fläche und liegt am östlichen Ufer des Chao Phraya Flusses, der mitten durch Bangkok fließt. 

Auf der Anlage befindet sich neben dem Grand Palace noch der Tempel des Smaragd-Buddhas - Wat Phra Kaeo.

Vorlage für den Bau der Anlage war die einstige Tempelanlage in Ayutthaya, die Mitte des 18. Jahrhunderts von den Birmanen zerstört wurde. 

Wie in nahezu jeder Tempelanlage gilt auch hier, dass die Anlage nur mit langer Kleidung und geschlossenen Schuhen betreten werden darf. 

Wat Pho

Bangkok bietet Reisenden eine große Vielzahl faszinierender Tempel - einer der sehenswertesten Tempel ist sicher der Wat Pho

Durch seine Lage, in unmittelbarer Nähe zum Grand Palace, lässt sich ein Besuch dieser beiden Highlights ausgezeichnet miteinander verbinden. 

Neben den in ganz Bangkok verteilten Tempelanlagen in ähnlichem Baustil, bietet dieser Tempel eine Besonderheit. Diese Besonderheit ist der gigantische und goldene liegende Buddha

Die Statue ist mit einer Länge von 46 Metern und einer Höhe von 15 Metern eine der größten Buddha-Statuen ganz Thailands. 

Man kann den Tempel entweder im Rahmen einer Führung besichtigen, oder einfach ein Ticket an der Kasse am Eingang erwerben. 

Hier gibt es bspw. bei getyourguide unterschiedlichste Touren und häufig wird eine Führung zum Wat Pho in Verbindung mit dem Königspalast oder dem Wat Arun angeboten.

Auf dem Tempelgelände selbst und vor allem in der Halle des großen Buddhas, muss wiederum lange Kleidung getragen werden.

Wat Arun

Auch der Wat Arun Tempel darf natürlich auf der Liste von Bangkoks Sehenswürdigkeiten nicht fehlen.

Übersetzt heißt Wat Arun übrigens Tempel der Morgenröte.

Besonders beeindruckend ist hier der um die 70 Meter hohe zentrale Prang, welcher umgeben ist von einzelnen kleineren Prangs. 

Prang nennt man die markanten Tempeltürme. 

Wie alle Tempelanlagen, hat auch die Anlage des Wat Arun neben den Tempeltürmen noch einiges mehr zu bieten. 

Hier gibt es bspw. eine Ordinationshalle, verzierte Torbögen und Wihans, buddhistische Klostergebäude. 

Auch den Wat Arun kann man entweder im Rahmen einer geführten Tour besichtigen, oder auf eigene Faust. 

Hierfür überquert man den Fluss Chao Phraya am besten mit einer Fähre. 

Ein besonderer Anblick ist der Wat Arun auch bei nächtlicher Beleuchtung. Hier spiegeln sich die golden leuchtenden Türme im Wasser des Flusses. 

Floating Markets

Ein ganz besonderes Highlight Bangkoks sind auch die Floating Markets.

Hier steigt man auf ein Boot und fährt die Khlongs, die Kanäle der Stadt, entlang.

Über die Khlongs fahren Boote, gesteuert von Einheimischen mit Strohhüten und befüllt mit bunten Früchten, gegrilltem Essen und weiterem Streetfood.

Kaufen kannst du die Waren auf dem Boot direkt im Vorbeifahren. 

In und um Bangkok gibt es zahlreiche dieser schwimmenden Märkte. 

Der bekannteste ist sicher der Damnoen Saduak Floating Market. Auch zu diesem, ca. 1,5 Stunden vom Stadtzentrum entfernten, Markt kann man Touren gut über getyourguide buchen. 

Oft wird ein Besuch des schwimmenden Marktes auch noch mit einem Stopp beim Maeklong Railway Market verbunden, einem Markt direkt an und auf den Schienen der Zugstrecke.

Auch das ist ein einmaliges Erlebnis. 

Weitere schwimmende Märkte sind außerdem auch der Amphawa, der Tha Kha oder der Klong Lat Mayom Market, die teilweise aber auch noch weiter außerhalb der Stadt liegen.

Eine Alternative zu den schwimmenden Märkten bietet außerdem auch der riesige Chatuchak Market, ein Wochenend-Markt in der Stadt.

Lumphini Park

Wer nach zahlreichen Besuchen überfüllter Tempelanlagen und wuseliger Märkte dann doch mal eine Verschnaufpause braucht, der sollte dem Lumphini Park einen Besuch abstatten.

Der mitten im Zentrum der Stadt gelegene Park bildet eine grüne Oase der Ruhe inmitten all der Wolkenkratzer um ihn herum. 

Hier finden regelmäßig Yoga- und Tanzklassen statt, man kann wunderbar spazieren, sich auf den grünen Wiesen ausruhen oder mit dem Tretboot über den See schippern. 

Um 18 Uhr wird hier übrigens täglich die thailändische Nationalhymne gespielt, auch das ist ein besonderes Ereignis, wenn sämtliche Parkbesucher hier für einen Moment innehalten. 

Nicht erschrecken sollte man sich außerdem, wenn man hier plötzlich einen der riesigen Warane antrifft, der am Seeufer in der Sonne liegt.

Stylische Rooftop-Bars

Wer nach einem langen Tag in der Stadt, den Abend mit einem kühlen Drink in einem coolen Ambiente ausklingen lassen will, für den bietet Thailands Hauptstadt ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten. 

Die Stadt hat nämlich einige stylische Rooftop-Bars zu bieten. 

Die bekannteste ist sicherlich die Sky Bar im Lebua at State Tower.

Die Bar im 63. und 64. Stock des Lebua at State Towers, welche insbesondere durch die Wahl als Drehort für den Film Hangover 2 an Bekanntheit gewonnen hat, bietet ein schickes Restaurant, aber auch eine schöne Außenterrasse, bei der man einen kühlen Drink genießen kann. 

Die Betonung liegt hier vielleicht tatsächlich auf "einen", denn obwohl Thailand und Bangkok insgesamt verglichen mit Europa sehr günstig ist, haben es die Getränkepreise hier oben in sich. 

Für die Bar mit dem schönen Pavillon auf der Dachterrasse ist ein standesgemäßes Outfit nötig, um überhaupt Einlass zu bekommen. Ein Hemd und geschlossene Schuhe sollten es hier schon sein.

Weitere Rooftop-Bars finden sich oft auf bekannten Hotels, so auch die Vertigo Rooftop Bar oder die Three Sixty Bar. Der Blick über die Dächer der thailändischen Metropole, insbesondere zum Sonnenuntergang, ist definitiv empfehlenswert.

Weiteres

Natürlich ist auch diese Liste der Highlights Bangkoks keinesfalls abschließend. 

Neben den genannten und bekanntesten Tempeln, bietet die Stadt zahlreiche weitere, auch kleinere und weniger touristische, Tempelanlagen. Hier gibt es bspw. noch den Wat Traimit, den Tempel des goldenen Buddhas, den Wat Benchamabophit, den Marmortempel, oder den Wat Saket.

Sicherlich wird man im Rahmen seines Aufenthaltes auch den BTS Skytrain nutzen und neben einer Bootsfahrt auf dem Chao Phraya, sollte man auch eine Tuk-tuk Fahrt hier mindestens einmal gemacht haben. 

Auch für Shopping-Freunde hat die Stadt einiges zu bieten, und zwar nicht nur kulinarisch auf den zahlreichen Streetfood-Märkten. In Bangkok finden sich auch riesige Einkaufszentren, die Mode, Technik und was man sonst noch so gebrauchen kann, anbieten. Insbesondere rund um den Siam Square gibt es hier einiges. Außerdem gibt es in der Stadt auch ein großes Chinatown-Viertel, den Asiatique The Riverfront Market und die bekannte Khao San Road, mit zahlreichen Hostels, Restaurants und Bars.

Wer einen Geschmack vom alten Bangkok bekommen will, dem ist auch ein Ausflug in den Stadtteil Thonburi zu empfehlen, in die einstige Landeshauptstadt.


Phuket

Wie oben bereits erwähnt, sind wir nach unserer Zeit in der thailändischen Hauptstadt auf die Insel Phuket geflogen. 

Eine gute Stunde dauert der Flug von Bangkok auf die Insel in der Andamanensee im Süden des Landes. Mit gut 540 km² ist die Insel die größte des Landes und verfügt über eine ausgesprochen gute Infrastruktur. Die Insel mitsamt ihrer Nebeninseln hat deshalb auch entsprechend viel zu bieten:

Phukets Strände

Das Highlight der Insel und der Hauptgrund für viele Reisende nach Phuket und nach Thailand allgemein zu reisen, sind natürlich die wunderschönen Strände

Hiervon hat Phuket einige zu bieten und am besten erreicht man diese mit dem Tuk-tuk, aber auch das Busnetz ist recht gut ausgebaut. Gesäumt von Palmen, mit schönen Sandstränden und türkisblauem Wasser finden sich hier einige der schönsten Strände des Landes. 

Zu unseren Lieblingsstränden zählten hier der Patong Beach, der von hier per Boot erreichbare Freedom Beach, der Kamala Beach, der Kata Noi Beach, der Rawai Beach und der Karon Beach.

Nahezu alle dieser Strände sind sehr gut angebunden und laden zum Relaxen und Baden ein. 

Ein Geheimtipp war für uns der Freedom Beach, der nur per Boot erreicht werden konnte und damit etwas ruhiger war. 

An den Stränden finden sich außerdem auch oft Stände mit Streetfood, Obst oder Kokosnüssen, sodass man sich hier zwischendurch versorgen kann.

Phi Phi Islands Tagestrip

Von der Hauptinsel Phukets kann man natürlich auch zahlreiche Tagestouren, überwiegend Bootstouren, unternehmen - unter anderem zu den Phi Phi Islands.

Bei unserer Tour damals, hatten wir auf dem Weg zum Hauptziel, der Maya Bay, noch Zwischenstopps am Monkey Beach und zum Schnorcheln im offenen Meer gemacht.

Die Bucht Maya Bay, die durch den Film "The Beach" mit Leonardo di Caprio an Bekanntheit gewonnen hat, war für einige Jahre für Touristen gesperrt, damit sich die Umwelt hier von den Menschenmassen erholen konnte, ist mittlerweile allerdings wieder für Touren zugänglich.

Hier findet man wunderschönen weißen Sandstrand vor Dschungel-Atmosphäre und mit kristallklarem türkisem Wasser. 

Beim Schnorcheln unterwegs sieht man eine große Vielzahl unterschiedlichster bunter Fische.

Big Buddha

Auch eine Besichtigung der riesigen marmornen Buddha-Statue lohnt sich während eines Aufenthaltes auf Phuket. 

Die Statue wurde 2008 fertiggestellt und liegt hochgelegen auf einem Aussichtshügel, dem Nakkerd Hill (Khao Nakkerd).

Mit einer Höhe von 45 Metern und einem Durchmesser von bis zu 25 Metern, ist die Statue ein imposanter Anblick. Da der Sockel jedoch noch nicht ganz fertiggestellt ist, kann man als Tourist hier Marmorplatten, versehen mit dem eigenen Namen, kaufen und diese einbauen lassen. 

Neben der imposanten Statue lohnt sich aber auch der Ausblick von hier oben auf die grüne Landschaft unter einem und die Küste.

Elephant Jungle Sanctuary

Eines der Highlights bei unserer Reise nach Phuket war außerdem auch ein Besuch des Elephant Jungle Sanctuarys.

Hier in dem Sanctuary werden misshandelte Elefanten aufgekauft, sodass diese sich hier erholen können. 

Natürlich gibt es auch hier Stimmen, die behaupten, die viele Touristen würden den Elefanten schaden, das muss jeder mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren. 

Während früher in Thailand und auch teilweise heute noch Trekking-Touren angeboten werden, bei denen man auf dem Rücken der Elefanten durch den Dschungel reitet, finde ich den Ansatz hier im Jungle Sanctuary sehr positiv. 

Natürlich bin auch ich hier kein Experte, allerdings beinhaltet ein Besuch des Sanctuarys auschließlich das Zubereiten und anschließende Verfüttern von Obst, das Schlammbaden und mit Wasser säubern der Elefanten. 

Im Gegensatz zum Reiten auf den Tieren, habe ich persönlich hier keine Bedenken, dass den Tieren hiermit geschadet würde. 

Anders verhält es sich für mich bspw. mit dem Tiger Kingdom Phuket, wo man im Gehege mit kleinen, aber auch großen Tigern posieren, diese streicheln und mit ihnen interagieren kann. Auch hier wird zwar die Aufklärung über die Tiere in den Vordergrund gerückt, jedoch bin ich nicht der Meinung, dass das Streicheln eines ausgewachsenen Tigers einer artgerechten Haltung entspricht. 

Altstadt von Phuket Town

Auch die Besichtigung der Altstadt von Phuket Town stellt eine lohnenswerte Aktivität im Rahmen einer Phuket-Reise dar.

Charakteristisch für die Altstadt sind die aneinandergereihten bunten Häuserfassaden in chinesisch-portugiesischem Stil, mit Säulen und Balkons. 

Hier in der Stadt finden sich auch zahlreiche authentische Cafés, Restaurants und Handwerksläden. 

Außerdem kann man von hier auch zu einem Aussichtspunkt am Rande der Stadt hinauflaufen, von wo aus man einen guten Blick hat und auch die hier lebenden Affen beobachten kann. 

Phuket Town erreicht man von vielen Teilen der Inseln auch mit dem öffentlichen Bus und ein Besuch lohnt sich ganz besonders für die Streetfood-Märkte am Wochenende.

Weiteres 

Neben den aufgelisteten Highlights bietet Phuket natürlich ebenfalls eine Menge weiterer Aktivitäten, sodass man auch gut mehrere Wochen hier füllen kann.

Mit dem Boot lassen sich zahlreiche weitere Nebeninseln, Strände und Buchten erkunden. Eine mögliche Tour führt einen beispielsweise zur Phang Nga Bay und zur James Bond Island, bekannt aus einem der James Bond Filme, mit den aus dem Wasser hervorstehenden Felsen.

Die Insel verfügt außerdem auch über zahlreiche Aussichtspunkte, wie dem Karon View Point. Hier beim Karon Beach kann man außerdem auch das Dinner in the Sky erleben, ein Dinner bei dem man zunächst auf einer Plattform 50 Meter in die Höhe gehoben wird, um hier in seinem Sitz, ähnlich wie bei einer Achterbahn, sein Abendessen zu genießen - mit grandioser Sicht. Hier sollte man allerdings schon schwindelfrei sein. 

Wer richtig Party machen will, der sollte ein Hotel in der Nähe der berühmten Bangla Road beim Patong Beach buchen. Hier gibt es eine Vielzahl von Bars & Clubs und auch Muay-Thai Kämpfe werden hier in einer Arena durchgeführt.

Natürlich findet man auch auf Phuket Tempel, wie bspw. den Wat Chalong Tempel.

Für Familien sind auch ggf. der Phuket Wasserpark oder das große Aquarium von Phuket einen Ausflug wert. Wer hingegen eher Entspannung sucht, für den bieten zahlreiche luxuriöse Hotels viel Komfort und auch oft Massagen und Spas.


Alternative Orte

Doch natürlich ist Thailand noch viel mehr, als nur Bangkok und Phuket, wo wir uns aufgehalten hatten.

Da ist zum einen die antike Stadt Ayutthaya, die einstige Hauptstadt Thailands. Trotz der damaligen Verdrängung der Stadt finden sich hier noch viele alte Monumente, ähnlich wie auch in Sukhothai.

Etwas weiter nördlich im Land befindet sich die Region Chiang Rai und der größte Binnensee des Landes, der Kwan Phayao. Auch Chiang Mai liegt hier in den nördlichen Bergregionen und steht bei vielen ganz oben auf der Liste.

Die zahlreichen zu Thailand gehörenden Inseln bieten außerdem eine Alternative zu einer Reise nach Phuket. Zu den bekanntesten weiteren Inseln zählen unter anderem Koh Samui und Khao Lak. Auch die Full Moon Partys auf Koh Phangan ziehen viele, insbesondere jüngere, Touristen an, die hier in dieser speziellen Atmosphäre feiern wollen.


Tagesplanung

Tag 1: Ankunft in Bangkok & Lumphini Park

Am ersten Tag unserer Reise landeten wir gegen Mittag in Bangkok und fuhren mittels öffentlicher Verkehrsmittel erstmal in Richtung unseres Hotels. 

Um uns erst einmal zu akklimatisieren, schlenderten wir durch die umliegenden Straßen und zum Lumphini Park. Hier beobachteten wir abends eine Sportgruppe, die zu lauter Musik ihr Sportprogramm durchzog, und genossen den Sonnenuntergang. 

Abends holten wir uns bei einem Street Food Stand in der Nähe unseres Hotels etwas zum Abendessen.

Tag 2: Grand Palace, Bootsfahrt & Wat Pho

Den nächsten Morgen starteten wir zunächst mit einem Frühstück bei uns im Hotel. 

Nachdem wir wiederum ein bisschen durch die umliegenden Straßen spaziert waren, nahmen wir ein Tuk-Tuk, das uns beim Chao Phraya Fluss und an einer Bootsanlegestelle absetzte. Von hier nahmen wir das Boot bis nach Chinatown, wo wir an einem Stand zu Mittag aßen. 

Nach dem Mittagessen spazierten wir von Chinatown weiter bis zum Wat Pho. Hier besichtigten wir die Tempelanlage, inklusive des gigantischen liegenden Buddhas, und anschließend schauten wir uns auch noch das nahe Gelände rund um den Grand Palace an.

Gegen Abend nahmen wir das Boot wieder zurück den Fluss entlang und genossen den Blick auf den beleuchteten Wat Arun.

Tag 3: Bangkok Markets & Rooftop Bar

Für unseren dritten Tag hatten wir eine Tour gebucht. Heute ging es für uns zum Damnoen Saduak Floating Market und zum Maeklong Railway Market.

Hier verbrachten wir den Tag und probierten viele Spezialitäten des Landes, sowie frisches Obst.

Den Abend ließen wir in der Sky Bar at Lebua State Tower ausklingen. Hierfür zogen wir uns etwas schicker an und erreichten den Turm gegen späten Nachmittag. Da die Getränke hier oben doch recht teuer waren, wir aber auch den Sonnenuntergang und die nächtlichen Lichter der Stadt von hier oben sehen wollten, nippten wir ganz langsam an unserer Cola und genossen den Abend von hier oben.

Tag 4: Shopping & Flug nach Phuket

Den 4. Tag und unseren vorerst letzten halben Tag in Bangkok, verbrachten wir mit dem Shoppen von ein paar Souvenirs in den Einkaufszentren der Stadt. 

Gegen Mittag ging es dann zum Flughafen und wir flogen nach Phuket

Hier angekommen, entspannten wir noch ein wenig am Pool und aßen in unserem schönen Hotel zu Abend.

Tag 5: Patong Beach & Freedom Beach

Unseren ersten richtigen Tag auf Phuket nutzten wir, um nach einem ausgiebigen Frühstück in unserem Hotel, am nahen Patong Beach einen Spaziergang zu machen. 

Vom Hotel aus mussten wir nur über eine Straße gehen und schon waren wir beim Sandstrand von Patong. Von hier aus nahmen wir dann auch ein Boot zum etwas versteckten Freedom Beach

Der Strand und der umliegende Dschungel waren wirklich ein Highlight und wir verbrachten hier den Nachmittag mit einem Buch am Strand und mit Baden im Meer.

Tag 6: Phuket Old Town & Hotelpool

Der nächste Tag startete zunächst mit etwas Bewölkung. Wir entschieden uns deshalb, den öffentlichen Bus nach Phuket Stadt zu nehmen. 
Hier schlenderten wir durch die Altstadt und zum Aussichtspunkt hinauf. 

Erst gegen späten Nachmittag kamen wir wieder zurück ins Hotel, wo wir die unterschiedlichen Poolanlagen nutzten. 

Tag 7: Kamala Beach & Thai Massage

Für den Folgetag hatten wir wiederum einen langen Strandtag geplant. 

Diesmal fuhren wir hierfür mit dem Tuk-Tuk zum Kamala Beach, wo wir am Strand entspannten, hin und wieder eine kalte Kokosnuss schlürften und badeten. 

Gegen späten Nachmittag fuhren wir zurück zum Patong Beach, wo wir uns in der Stadt noch bei einer Thai-Massage verwöhnen ließen. 

Tag 8: Elephant Jungle Sanctuary

Am 8. Tag hatten wir den Tagesausflug zum Elephant Jungle Sanctuary Phuket geplant. 

Hier lernten wir eine Menge über die Tiere, konnten eine Mahlzeit vorbereiten (Obst) und an die Tiere verfüttern. 

Während wir mit den Elefanten ein Schlammbad nahmen, konnte man den Tieren richtig nahe kommen und nachdem wir sie abgeduscht und auch uns selbst wieder umgezogen hatten, ging es dann zurück zu unserem Hotel. 

Tag 9: Bang Pae Wasserfall & Dschungelwanderung

Nach dem Frühstück nahmen wir am kommenden Tag ein Tuk-Tuk in Richtung der Bang Pae Wasserfälle, gemeinsam mit Freunden, die auch zufällig auf Phuket waren. 

Hier gab es eine Aufzuchtstation für misshandelte Gibbons und wir spazierten durch den grünen Dschungel, wo man an Lianen schwingen und in einem Bach baden konnte, bis hin zu den Bang Pae Wasserfällen. 

Die Wasserfälle waren nicht super riesig und beeindruckend, dennoch war es ein netter Tagesausflug.

Tag 10: Phi Phi Islands Tagestrip

Für den folgenden Tag hatten wir wieder eine Tagestour geplant. Früh morgens wurden wir an unserem Hotel abgeholt und zur Küste gebracht. Von hier ging unser Boot in Richtung der Phi Phi Islands. 

Auf dem Weg machten wir zuerst einen Stopp am Monkey Beach, wo wir kurz an Land gingen. Hier liefen die Affen über den Strand und man konnte sie mit Obst füttern. Aufpassen sollte man hier aber definitiv auf alle Wertsachen oder sonstigen lockeren Gegenstände, denn die Affen waren sehr frech. 

Hiernach stoppten wir auch noch einmal mitten auf dem Meer, wo wir von Bord springen und inmitten vielfältiger bunter Fischschwärme schnorcheln konnten. 
Schließlich erreichten wir dann das Hauptziel des Ausfluges, die bekannte Maya Bay. Hier hatten wir nochmals Freizeit, um am Strand zu liegen und im kristallklaren Wasser zu plantschen. 

Ein gelungener Tagesausflug endete dann mit der Rückfahrt zum Hotel.

Tag 11: Karon Beach & Viewpoint

Am folgenden Tag entschieden wir uns, zum Karon Beach zu fahren. Bevor die Mittagssonne so richtig knallte, spazierten wir von hier hoch zum wunderschönen Aussichtspunkt. Hier genossen wir den Blick auf die unter uns liegenden Strände und das Meer.

Nachmittags nutzten wir die Zeit wiederum zum Entspannen am Strand, bevor wir abends wieder zurück fuhren. 

Tag 12: Big Buddha & Kata Noi Beach

Unseren vorletzten Tag auf der Insel starteten wir mit einer Fahrt zum Kata Noi Beach. Hier verbrachten wir auch den ersten Teil des Tages. 

Gegen Nachmittag ließen wir uns dann von einem Tuk-Tuk hoch zum Big Buddha bringen. Von hier genossen wir nochmals den wunderschönen Ausblick über die grüne Insel. 

Tag 13: Spa & Rückflug nach Bangkok

Nachdem wir den Vormittag im Hotelpool & Spa verbracht hatten, ging es für uns gegen frühen Nachmittag wieder zurück in Richtung Flughafen. 

Von hier flogen wir anschließend wieder zurück nach Bangkok

Angekommen in Bangkok ging es zum Abschluss unserer Reise ins Restaurant POTONG zum Abendessen.

Tag 14: Rückflug

Und dann war das Ende unserer Reise auch schon gekommen. Nach dem Frühstück im Hotel, ließen wir uns im Taxi zum Flughafen bringen, von wo aus wir wieder zurück nach Deutschland flogen. 


Wissenswertes

Anreise:

Der internationale Flughafen von Bangkok ist von vielen Flughäfen Europas und Deutschlands direkt zu erreichen. 

Auch nach Phuket gibt es inzwischen bereits Direktflüge.

Vom Flughafen aus kann man dann je nach Standort der Unterkunft entweder den Skytrain oder ein Taxi nehmen.

Fortbewegung vor Ort:

Insgesamt sind Fahrten mit dem Taxi oder Tuk-Tuk nicht teuer und man kommt hiermit natürlich gezielter zum gewünschten Ziel. 

Ansonsten ist die Hauptachse der Stadt auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen. Auf der Nord-Süd Achse fährt eine U-Bahn und auf der West-Ost Achse der Skytrain. 

Inzwischen ist das öffentliche Verkehrsnetz sogar noch besser ausgebaut und von Jahr zu Jahr kommen Erweiterungen hinzu.

Die Bezahlung ist hier sehr unkompliziert mit Apple Pay möglich und man zahlt pro Station umgerechnet nur wenige Cents.

Je nach Strecke kann man auch ein Boot auf dem Chao Phraya Fluss als Transportmittel in Betracht ziehen.

Auf Phuket gibt es weniger öffentliche Taxis, aber auch hier kommt man am besten und relativ günstig mit dem Tuk-Tuk von A nach B.

Sicherheit:

Insgesamt ist Asien und insbesondere Thailand sehr sicher. 

Auch deshalb wird Thailand auch von vielen als Einstiegsland für Fernreisen angesehen. 

Was hier insbesondere in Bangkok vorkommen kann, ist, dass der Fahrer des Tuk-Tuks einen vor einer Schneiderei absetzt und man überredet werden soll, hier etwas zu kaufen. Wirkliche Sicherheitsbedenken muss man dabei allerdings nicht haben, sondern einfach deutlich machen, dass man kein Interesse hat. 

Wie überall, sollte man sich auch in Thailands Nachtleben respektvoll verhalten, sonst kann man hier in Auseinandersetzungen geraten. Das ist aber kein Problem, welches Thailand exklusiv hat. Gesunder Menschenverstand hilft hier schon, genau wie die sichere Aufbewahrung von Wertgegenständen, denn Taschendiebe gibt es schließlich überall.

Beste Reisezeit:

Die beste Reisezeit für einen Trip nach Thailand ist vor allem die Trockenzeit von November bis Februar. In den Monaten März bis Mai ist es zwar überwiegend auch noch trocken, aber neben größerer Hitze kann es hier auch schon vermehrt Tage mit teilweise heftigen Niederschlägen geben. 

Von Juni bis Oktober ist dann Regenzeit und eine Reise nach Thailand nicht so sehr zu empfehlen. 

Insgesamt lohnt es sich aber auch, sich je nach bevorzugter Region noch einmal gezielt zu informieren. Zwischen den Bergregionen ganz im Norden und den südlichsten Insel gibt es doch kleinere Abweichungen.

Gesundheit & Impfungen:

Neben den klassischen Impfungen gegen Tetanus, Diphterie und Polio, sollte man auch Impfungen gegen Hepatitis A und B, Tollwut und Typhus auffrischen lassen. 

Da im Land auch Krankheiten wie Dengue-Fieber auftreten können, sollte außerdem auf ausreichenden Mückenschutz geachtet werden.

Ob in der anvisierten Region ein Malariarisiko besteht und auch was sonst noch nötig ist, sollte man vor der Reise mit dem Reisearzt abklären.

Sprache und Währung:

Die Einheimischen sprechen in Thailand in erster Linie Thai, allerdings kommt man in touristischen Regionen und insbesondere in Bangkok auch mit Englisch ganz gut zurecht. Im Notfall kann man auch eine Übersetzer-App zur Hilfe nehmen. Diese kann auch zur Übersetzung der thailändischen Schrift, vor allem in ländlicheren Regionen, dienen. 

Die Währung des Landes ist der Thailändische Baht und aktuell entsprechen ca. 35 Baht einem Euro.

Hygiene:

Hier ist in Thailand besondere Vorsicht geboten. Man sollte definitiv nur abgepacktes Trinkwasser zu sich nehmen und dieses auch bspw. zum Zähneputzen nutzen. 

Auf Eis in Getränken, ungeschältes Obst und Salat sollte man verzichten, wenn man einen empfindlichen Magen hat und Fleisch, insbesondere von Street-Food Ständen, sollte stets gut durchgebraten sein, bevor man es zu sich nimmt.

Packtipps:

Neben Badesachen empfiehlt es sich, auch lange dünne Leinenklamotten mitzunehmen, insbesondere um die Tempel betreten zu können und als Mückenschutz. 

Neben Mückenschutzspray sollte außerdem ausreichend Sonnencreme im Koffer sein, da die Haut, vor allem während der europäischen Wintermonate, die starke Einstrahlung hier nicht gewohnt ist. 

Wenn man auf kleinere Inseln und in ländlichere Gebiete reisen möchte, wo die Straßen nicht so gut ausgebaut sind, kann sich ein großer Backpack anstelle eines Koffers anbieten.

Touren:

Tagestouren haben wir in der Regel über getyourguide oder direkt über das jeweilige Hotel gebucht. Hier bietet es sich stellenweise an, ein paar Tage/Wochen im Voraus die Verfügbarkeiten abzuchecken, aber meist findet man auch kurzfristig noch Plätze. 

Einreise & Visum:

Für eine Reise nach Thailand (bis zu 30 Tage) ist derzeit kein Visum erforderlich, lediglich ein gültiger Reisepass.

Hier lohnt es sich aber, vor der Abreise mit etwas Vorlauf noch einmal die Seite des Auswärtigen Amtes zu checken und zu gucken, ob sich etwas geändert hat.

Mobile Daten:

Wie bei inzwischen sämtlichen Reisen außerhalb der EU nutzen wir die eSIMs über die App Airalo. Diese kann man sich ganz normal auf sein Handy laden und hier für das entsprechende Zielland eine eSIM erwerben. Die Kosten sind je nach Land verschieden, halten sich aber in Grenzen. In der Regel zahlt man nicht mehr als 15-20€ für ein ausreichendes Datenvolumen, welches man auch jederzeit aufstocken kann. In der App ist gut erklärt, wie man die reguläre SIM de- und die eSIM des Ziellandes aktiviert. 

Für Thailand gibt es bspw. derzeit für ca. 15€ ein unbegrenztes Datenvolumen.


Unterkunftsempfehlungen

Sowohl in Bangkok, als auch auf den thailändischen Inseln finden sich luxuriöse Hotels zu vergleichsweise geringen Preisen. Aber auch für Backpacker gibt es zahlreiche Hostels, in denen man Kontakte zu anderen Reisenden knüpfen kann. 

Wir hatten für unsere Zeit in Bangkok das Amber Boutique Silom Hotel, ein kleineres Boutique Hotel in recht zentraler Lage ausgewählt und waren hiermit sehr zufrieden. Die Anbindung und die Gegend waren sehr gut und viele Orte konnten wir fußläufig erreichen. 

Auf Phuket hatten wir das Diamond Cliff Resort & Spa ausgewählt, was sich als sehr gute Wahl erwies. Hier hatten wir mehrere Pool-Anlagen, ein sehr vielfältiges Frühstücksbuffet, Spa-Möglichkeiten und auch die Lage direkt am Patong Beach mit schöner Sicht von unserem Zimmer aus auf das Meer, war ein Highlight.


Essensempfehlungen

Typische Speisen

  • Pad Thai: Das vielleicht bekannteste Gericht Thailands mit gebratenen Reisnudeln, Gemüse & wahlweise Fleisch/Fisch.
  • Satay: Die gebratenen Hähnchenspieße kommen zwar ursprünglich aus Indonesien, findet man hier aber auch überall.
  • Som Tam: Der pikante Papayasalat mit frischem Gemüse ist insbesondere im Norden des Landes weit verbreitet.
  • Thai Curry: Auch Curry ist über die Landesgrenzen hinaus sehr beliebt, es gibt bspw. grünes & rotes oder auch Massaman Curry.
  • Tom Yung Kung: Eine pikante Suppe mit Garnelen.
  • Khao Pad: Einfaches Gericht mit Bratreis, Gemüse und oft Garnelen, findet man oft an Streetfood-Ständen.
  • Mango Sticky Rice: Ein beliebtes Dessert aus Klebreis, Kokosmilch und frischer Mango.

Cafés

Bangkok:

Phuket:

Restaurants

Bangkok:

Darüber hinaus muss man einfach das Streetfood und die typischen Speisen in den Garküchen ausprobieren. Wenn man darauf achtet, dass bspw. das Fleisch gut durchgebraten ist, kann man hier ohne Probleme richtig authentisches Essen genießen.

In Phuket wird man in der Regel in einem Hotel wohnen, wo abends gutes Abendessen inkludiert ist. Aber auch für Leute, die in Hostels oder Apartments wohnen, gibt es zahlreiche Restaurants und Streetfood-Märkte. Da wir hier überwiegend im Hotel gegessen haben und die geeigneten Restaurants hier maßgeblich vom Standort der jeweiligen Unterkunft abhängen, kann ich hier keine speziellen Empfehlungen geben.


Fotoeindrücke

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