7 Tage - Lappland (Finnischer Winter)

Lappland - der Jahreswechsel in der Region im nördlichen Skandinavien kann kaum magischer verlaufen. 

Leuchtend rote Sonnenaufgänge, die direkt in den Sonnenuntergang übergehen, gemütliche Winterstimmung mit viel Schnee, eine entspannte Zeit in der Sauna und am Kamin - für das alles steht eine Reise in den Winter Lapplands.

Im Laufe dieses Journals gebe ich dir hilfreiche Informationen zu folgenden Themen:

  1. Anreise
  2. Highlights
  3. Tagesplanungen
  4. Wissenswertes
  5. Unterkunftsempfehlungen
  6. Essensempfehlungen
  7. Fotoeindrücke

Bei unserer Reise nach Lappland gab es keine klassische Routenplanung, da wir eine fixe Basis hatten, von der aus wir Tagesausflüge machten.

Eine wichtige Info ist vielmehr, wie man am besten ins finnische Lappland reist. 

Wir flogen damals am Silvestertag von Hamburg nach Helsinki und von dort weiter zum Flughafen Ivalo im Norden von Finnland, dem aktuell nördlichsten Flughafen der Europäischen Union. Zurück flogen wir ebenfalls von Ivalo über Helsinki, diesmal nach München.

Von Ivalo fuhren wir dann mit unserem Mietwagen in das gut 30 Minuten entfernte Kiilopää.


Sehenswertes

Polarlichter

Eines der absoluten Highlights bei einer Reise nach Lappland, insbesondere im Winter, ist die Möglichkeit, Polarlichter zu sehen.

Ein Polarlicht oder Nordlicht ist eine Leuchterscheinung am Himmel, die durch angeregte Sauerstoff- & Stickstoffatome in der Hochatmosphäre entsteht. 

Kleine, geladene Teilchen werden dabei von Sonneneruptionen ausgestoßen und bringen Atome zum Leuchten. 

Die genaue Entstehung ist ein ziemlich komplizierter Prozess, aber an den Polen ist die Chance auf Polarlichter deshalb am höchsten, weil dort das Erdmagnetfeld am schwächsten ist. 

Die Polarlichter treten in Band-/Bogenform nachts am Himmel auf und können in unterschiedlichen Farben leuchten - von grün bis rot/pink.

Wenn die Sicht auf die Nordlichter besonders gut ist, sieht es aus, als würden diese über den Himmel tanzen. 

Die Chance, Polarlichter zu sehen, kann man für seinen aktuellen Standort mithilfe von Apps bestimmen.

Hier muss die Polarlicht Aktivität mit einem klaren Himmel zusammenkommen. 

Teilweise sieht man die Lichter in real weniger deutlich, als auf dem Handy.

Wenn man sie sieht, ist es jedenfalls ein wirklich magisches Erlebnis.


Husky Schlittenfahrt

Ein weiteres Highlight bei einem Trip nach Lappland ist eine Fahrt mit einem Husky-Schlitten.

Ob das Fahren mit einem Husky-Schlitten aus Tierschutzgründen bedenklich ist, darüber gibt es geteilte Meinungen. 

Die einen sagen, das Ziehen des Schlittens und die Haltung der Hunde sei Tierquälerei, die anderen sagen, die Hunde brauchen sogar diese körperliche Herausforderung.

Auf welcher Seite man hier steht, das muss man natürlich selbst entscheiden. 

Eine Tour kann man wieder über getyourguide buchen, aber auch andere Touranbieter findet man, wenn man nach Touren in der entsprechenden Gegend googelt. 

Unbestritten ist jedenfalls, dass die Fahrt ein einmaliges Erlebnis ist. 

Man kann zu zweit auf einen Schlitten, wobei einer vorne sitzt und der zweite hinten auf dem Schlitten steht und ihn steuert.

Bevor die Fahrt startet, muss sich jeder noch warm anziehen - und das nicht nur umgangssprachlich wegen der Geschwindigkeit der Fahrt - sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes. Mit Skianzug, Skihaube und dicken Schuhen und Handschuhen.

Vor den Schlitten sind 6 Huskys gespannt, die den Schlitten durch das Winter-Wonderland steuern. 

Nach der Fahrt hat man dann noch die Möglichkeit, die Hunde, die ihren Bewegungsdrang nun gestillt haben, zu streicheln. Außerdem gibt es oft noch ein Heißgetränk in einem traditionellen Zelt am Feuer - heiße Schokolade oder Tee.


Ski & Ski-Langlauf

Natürlich kann man dort, wo so viel Schnee liegt, auch Wintersport betreiben. 

In der Gegend von Saariselkä gibt es zum einen super Langlaufloipen, auf denen man mehrere Kilometer auf seinen Langlaufskiern durch die winterliche Landschaft laufen kann.

Zum anderen gibt es in Saariselkä aber auch ein kleines Skigebiet.

Die Abfahrtsstrecken sind hier zwar nicht übermäßig lang und auch nicht extrem steil, aber dafür umso schöner. 

Von oben von einem der beiden Berge Lisakkipää oder Kaunispää hat man außerdem einen sehr schönen Blick über die schneebedeckten Baumgipfel. 

Hier kann man auch den Sonnenauf- und -untergang beobachten, welche zu dieser Jahreszeit oft nur ein paar Minuten auseinanderliegen, wenn die Sonne überhaupt aufgeht.

Teilweise sind die Pisten mit Lichterketten überhangen und bieten damit ein ganz besonders magisches Ambiente. 

Dadurch, dass die Strecken nicht zu steil sind, ist es auch eine gute Region, um das Skifahren zu lernen. Aber nicht nur auf Skiern kommt man den Berg hinunter, es gibt auch tolle Rodelstrecken und auch auf denen erreicht man stellenweise schon ordentliche Geschwindigkeiten.


Verschneite Dörfer

Zur Magie eines Lappland-Trips gehören auch die vielen kleinen verschneiten Dörfer, die oft nur aus einer handvoll kleiner Holzhütten bestehen. 

Die Dächer dieser Hütten sind oft unter meterhohen Schneedecken begraben.

Ein solches Dorf in der Region ist bspw. Kiilopää, wo auch wir unsere Unterkunft gebucht hatten. 

Von hier hat man die Möglichkeit entspannte Spaziergänge durch die Winterlandschaft der Umgebung zu unternehmen.

Hier kann man auch einen Schlitten immer mitnehmen und von allen möglichen Erhöhungen herunterrasen. Unsere Hütte war direkt an einem kleinen Hang gebaut und diesen nutzten wir für zahlreiche Schlittenfahrten. 

Zum Einkaufen oder um in einem Restaurant essen zu gehen, muss man dann oft in den nächstgrößeren Ort fahren.

Dieser Ort war bei uns entsprechend Saariselkää, das ca. 15 Minuten Autofahrt entfernt lag. 

Der Vorteil an den sehr kleinen Dörfern ist, dass es hier nachts stockduster ist und das Fehlen großer Lichtquellen sorgt dafür, dass man auch etwaige Polarlichter deutlich besser sieht. 

In der Ruhe, die hier herrscht kann man außerdem so richtig runterkommen. 


Schneemobilfahrt

Der tiefe Schnee in Lapplands Wintern ermöglicht außerdem auch eine Fahrt mit dem Schneemobil.

Schneemobile sind Kraftfahrzeuge, die auf Kufen über das Eis fahren und in der Regel mittels handelsüblichem motorradähnlichem Lenker gelenkt werden. 

Dieses Fahrzeug ermöglicht es einem, sich auch über tiefen Schnee schnell fortzubewegen. 

Auch die Aktivität einer Schneemobilfahrt kann über die üblichen Buchungsseiten, wie unter anderem getyourguide, gebucht werden.

Auf einem Schneemobil haben wiederum in der Regel zwei Personen Platz, wovon eine hinten lenkt und bremst/beschleunigt. Die andere Person kann vorne auf dem Schlitten die Fahrt genießen.

Die Touren finden üblicherweise als Gruppen-Fahrt statt und so fahren alle in einer Reihe und man darf nicht zu sehr beschleunigen. 

Zwischendurch wird dann noch gestoppt und alle bekommen eine heiße Schokolade. 

Viele Touren starten nachmittags bei Tageslicht und enden im Dunkeln. 


Finnische Sauna

Insbesondere im Winter, wo die Tage sehr kurz sind, darf in Lappland auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. 

Ein besonderes Element liefert hier natürlich das Saunieren - nicht umsonst gibt es die so genannte Finnische Sauna.

Das Schwitzen in einer Sauna bei ca. 80-100° C kann der Gesundheit und der Entspannung dienen. 

Auf diese Temperatur bringt man die Sauna mittels eines Ofens.

Während dies bei den meisten Saunen, zumindest hier in Deutschland, mittlerweile automatisch geschieht, finden sich in Finnland noch viele klassische Saunaöfen. 

Diese werden, wie ein regulärer Ofen, mit Holz befüllt und entzündet. Die Hitze des Feuers steigt dann nach oben und erhitzt auf dem Ofen liegende Steine. Von hieraus strömt die warme Saunaluft in die Kabine.

Das Saunieren soll bspw. Rückenschmerzen entgegenwirken und eine vorbeugende Wirkung für Erkältungskrankheiten haben.

Außerdem trägt der Wechsel zwischen der Hitze und anschließender Kälte, bspw. im Wege eines Eisbades, zur Muskelerholung bei.

In Lappland hat ein Großteil der Häuser einen eigenen Saunaraum und zur Abkühlung kann man anschließend direkt in den Schnee springen. 


Alternative Aktivitäten

Die oben aufgezählten sind wiederum nur einige von vielen beliebten Aktivitäten im finnischen Lappland. 

Natürlich kann man neben den von uns gewählten auch noch weitere Orte besuchen. 

Einer dieser Orte ist bspw. das Weihnachtsmanndorf in Rovaniemi.

Anstatt einer Husky-Schlittenfahrt kann man außerdem auch eine Rentier-Safari unternehmen und auch Eisfischen ist auf den vielen zugefrorenen Seen im finnischen Lappland sehr beliebt.


Tagesplanung

Wir waren über Silvester und für eine Woche in Lappland. Natürlich kann man den Aufenthalt beliebig verlängern, weniger als 5 Tage sollten es aber eher nicht sein, damit der gewünschte Effekt der Entschleunigung und Entspannung überhaupt eintreten kann. 

Tag 1: Ankunft und Silvesterabend

Am 31.12. flogen wir mittags aus Hamburg, über Helsinki, zum Flughafen Ivalo. Der Flughafen ist der nördlichste Flughafen in der EU.

Hier am Flughafen holten wir unseren Mietwagen ab und fuhren in einer guten halben Stunde zu unserem wunderschönen Ferienhaus in Kiilopää.

Hier luden wir nur kurz unser Gepäck aus und dann ging es ins ca. 15 Minuten entfernte Saariselkä, wo wir einen Tisch zum Silvester-Dinner im Ravintola Petronella Restaurant reserviert hatten.

Nach einem entspannten Abendessen fuhren wir zurück zu unserem Haus und spielten etwas, bis wir um 24 Uhr vor die Tür gingen um das kleine Feuerwerk der Nachbarshütten anzuschauen. 

Tag 2: Schneespaziergang, Schlittenfahrt & Sauna

Den nächsten Tag verbrachten wir erst einmal in der näheren Umgebung unseres Hauses. 

Nach dem Aufstehen fuhren wir zum Einkaufen nach Saariselkä und dann frühstückten wir in Ruhe bei uns zuhause. 

Hiernach warfen wir uns in unsere dicken Schneeklamotten und machten einen Spaziergang, um die Umgebung zu erkunden. Hierfür nahmen wir auch die Schlitten aus dem Abstellraum mit. 

Auf dem Weg machten wir immer wieder Halt, um mit den Schlitten den ein oder anderen Hügel runterzurasen. 

Um uns nach dem Spaziergang aufzuwärmen, feuerten wir das erste mal die Sauna an. 

Abends machten wir uns noch etwas zu Essen und spielten ein paar Spiele vor dem Kamin.

Tag 3: Ski & Rodeln

Nach dem Frühstück am dritten Tag fuhren wir erneut in Richtung Saariselkä, genau genommen zum Saariselkä Ski & Sport Resort

Hier liehen wir uns Ski und Rodelausrüstung und kauften ein Lift-Ticket. 

Den ganzen, zugegebenermaßen nicht allzu langen, Tag über fuhren wir immer wieder mit dem Lift den Berg hinauf und auf Skiern und im Rodelschlitten wieder herunter. Das machte richtig Spaß. 

Als das Licht zur Neige ging, kamen die Streckenabschnitte, die mit schönen Lichterketten behangen waren, besonders gut heraus. 

Das war wirklich eine magische Atmosphäre. 

Doch die Skifahrten sollten nicht das letzte Highlight des Tages gewesen sein. Abends stellten wir fest, dass die Polarlichtaktivität über uns mit hoch angezeigt wurde und der Himmel klar war. Als wir vor die Hütte liefen, konnten wir deshalb tatsächlich unsere ersten Polarlichter entdecken.

Tag 4: Husky-Schlittenfahrt

Das Highlight des nächsten Tages war definitiv die Fahrt mit den Husky-Schlitten

Hier hatten wir eine Tour von Saariselkä gebucht. Nachdem wir dort morgens beim Supply-Center ankamen, fuhren wir mit dem Shuttlebus zum Husky-Gehege. Hier bekamen wir noch die dicken Skiklamotten und dann konnte die Fahrt nach einer kurzen Einweisung losgehen - wirklich ein tolles Erlebnis. 

Nach der Fahrt, bei der wir auch wilde durch den Wald streifende Rentiere gesehen hatten, gab es in einem traditionellen Zelt am Feuer noch eine heiße Schokolade und ein paar Kekse.

Abends ging es dann nach ein paar Saunagängen wieder vor den Kamin zum Spielen. 

Tag 5: Schneespaziergang & Schneemobilfahrt

Den fünften Tag starteten wir nach dem Frühstück mit einem weiteren Schneespaziergang

Mittags fuhren wir dann erneut nach Saariselkä, diesmal für eine Schneemobiltour. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden und als wir zurückkamen, war es schon ziemlich dunkel. 

Gebucht hatten wir die Tour wieder über getyourguide.

Als wir zuhause ankamen, machten wir uns noch ein paar Waffeln und entspannten vor dem Kamin.

Tag 6: Ski & Skilanglauf

Am nächsten Tag teilten wir uns nochmal auf. Ein Teil von uns fuhr wieder nach Saariselkä zum Ski fahren, der andere Teil lieh sich Langlauf-Ski bei einem Verleih direkt beim Café-Restaurant Kiilopää.

Hiermit verbrachten wir dann alle noch einmal den Tag.

Kurz vor Sonnenuntergang machten wir dann noch einen gemeinsamen Spaziergang durch den Schnee in unserem Dorf. Der Himmel färbte sich hier rosa.

Hiernach gönnten wir uns noch ein paar letzte Saunaaufgüsse und aßen zu Abend.

Nach dem Abendessen konnten wir auch nochmal ein paar leichte Polarlichter am Himmel vor unserem Haus entdecken.

Tag 7: Abreise

Und dann war auch schon der Zeitpunkt unserer Abreise gekommen. Nach einem letzten gemütlichen Frühstück, fuhren wir zurück zum Flughafen, wo wir unser Auto zurückgaben. 

Von hier aus flogen wir, wieder über Helsinki, diesmal zurück nach München.

Es war ein magischer Start ins neue Jahr und ein wirklich beeindruckendes Winter Wonderland. 

Das wird sicher nicht unser letztes Silvester in Lappland gewesen sein.


Wissenswertes

Anreise:

Zur Anreise habe ich oben schon ausführlich berichtet. Wichtig ist, dass man zum Flughafen Ivalo fliegt, wenn man ganz in den Norden Lapplands reisen möchte. In der Regel wird man bei einem Flug hierhin in Helsinki, der Hauptstadt Finnlands, umsteigen.

Fortbewegung vor Ort:

Im finnischen Lappland ist man zwingend auf einen Mietwagen angewiesen, um von A nach B zu kommen. Etwas wie öffentliche Verkehrsmittel haben wir hier nicht gesehen und wenn, dann ist man damit deutlich unflexibler. 

Da teilweise sehr viel Schnee liegt, sollte man bei der Buchung darauf achten, dass das Auto ausreichend ausgestattet ist, aber dadurch, dass die Einheimischen den Schnee hier gewohnt sind, dürfte der notwenige Antrieb und die Reifen standardmäßig vorhanden sein.

Beste Reisezeit:

Wir haben Lappland über den Jahreswechsel Ende Dezember/Anfang Januar besucht. 

Im Winter hat man hier auch eine Schneegarantie und wer für echtes Winter-Feeling nach Lappland reist, der sollte auch die Wintermonate auswählen. Die beste Chance auf Polarlichter hat man im Herbst und Frühling, aber allgemein eher in der kalten Jahreszeit. 

Sprache & Währung:

Gesprochen wird in Finnland finnisch. In Touristengegenden, Restaurants oder Supermärkten kommt man allerdings mit Englisch immer weiter. 

Die Währung ist auch in Finnland der Euro.

Packtipps:

Einpacken muss man definitiv ausreichend warme Kleidung. Die Temperatur liegt hier in der Regel immer unter 0 und oft bei bis zu -20° C. Um auf den Schlittenfahrten etc. keine nasse Hose zu bekommen, empfiehlt sich insbesondere eine Skihose, dazu sind auch Handschuhe, Mützen und Schals ein Muss. 

Oft haben die Hütte einen Trockenraum, sodass man die vom Schnee durchnässte Kleidung abends trocknen kann.

Da es oft und lange dunkel ist, kann man auch eine Taschenlampe mitnehmen.

Schlitten, Skier etc. kann man sich in der Regel vor Ort leihen.

Touren & Reservierungen

In Restaurants oder auch die Touren (wie Husky-Schlittenfahrten) sollte man bestenfalls im Vorhinein reservieren. 

Hier macht es Sinn einige Zeit im Voraus zu checken, inwieweit im Voraus die jeweilige Tour/das Restaurant ausgebucht ist, um dann vor Ort keine böse Überraschung zu erleben. 

Polarlicht-App:

Eine Polarlicht-App ist definitiv sinnvoll, denn zwar sieht man selbst, ob der Himmel nun klar ist oder nicht, wie die Aktivität wann wo ist, sieht man allerdings nicht. Oft sind die Lichter auch anfangs noch recht blass und so eignen sich Apps wie Aurora, um die Lichter nicht zu verpassen.

Wir haben die Lichter tatsächlich einmal nur dank der App entdeckt, weil wir erst bei der Benachrichtigung schnell nach draußen gelaufen waren. 

Kurze Tage:

Die Tage sind in Lappland im Winter sehr kurz. Das bedeutet aber nicht, dass es den ganzen restlichen Tag stockduster ist. 

Obwohl die Sonne die ersten Tage gar nicht und später dann nur für ca. 5 Minuten aufging, so ist es dennoch von ca. 10-16/17 Uhr hell genug, um draussen etwas zu unternehmen.


Unterkunftsempfehlungen

Die Unterkunft spielt bei einer Reise in den Winter Lapplands natürlich eine größere Rolle, als bei so manch anderer Reise. 

Schließlich sind die Tage sehr kurz und man wird sich auch immer einige Stunden am Tag in der Unterkunft aufhalten. 

Wir haben hier einen echten Glücksgriff über Airbnb gemacht.

Die Kiilopää Villas sind wirklich ein absoluter Traum - von der stylischen Einrichtung, über den sehr gemütlichen Sitzbereich vor dem Kamin, den Trockenraum, die eigene Sauna und bis hin zu den gemütlichen Betten. Alles war wirklich perfekt.

Wenn man bei Airbnb in Kiilopää sucht, wird man auch noch sehr ähnliche Nachbarwohnungen finden. 

Insgesamt ist Airbnb in Lappland eine super Möglichkeit. Man muss sich aber im Klaren sein, dass gerade über die Urlaubssaison zum Jahreswechsel die besten Unterkünfte oft schon über ein Jahr im Voraus ausgebucht sind.

Weil Bilder manchmal mehr sagen, als viele Worte - zeige ich dir hier ein paar Highlights dieser Unterkunft:


Essensempfehlungen

In diesem Urlaub haben wir tatsächlich überwiegend selbst gekocht. Das lag zum einen an der sehr gut ausgestatteten Küche und daran, dass man morgens und abends im Dunkeln Zeit dafür hatte, zum anderen aber auch daran, dass die Auswahl an Restaurants in dieser abgelegenen Region natürlich nicht allzu riesig ist. 

Dennoch haben wir zwei Empfehlungen in Saariselkä.

Zum einen gab es das Lieggâ Láávu, in dem man sich nach dem Skifahren direkt unten am Lift super mit einer heißen Suppe und einem heißen Getränk aufwärmen konnte.

Außerdem hat uns das Ravintola Petronella sehr gut gefallen. Nachdem das Essen hier schon am Silvesterabend so gut geschmeckt hat, sind wir hier sogar noch einen zweiten Abend hergekommen. Hier kann man auch Rentier probieren.

Rentierfleisch ist natürlich eine der bekannten Speisen in Finnland, genauso wie jegliches Gebäck mit Zimt, insbesondere Zimtrollen, aber auch zahlreiche Fischgerichte. 


Fotoeindrücke

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.