10 Tage Ligurien (Genua & Umgebung)

Ligurien - die sichelförmige Küstenregion im Nordwesten Italiens bietet wunderschöne Strände mit kristallklarem Wasser, kleine bunte Orte und Städte und hervorragendes italienisches Essen.

Wir sind mit dem Auto von München nach Genua gefahren und haben hier 10 Tage verbracht. Während unseres Aufenthalts haben wir mehrere Ausflüge zu unterschiedlichen Stränden, Orten und sogar an die französische Côte d`Azur unternommen. 

Im folgenden gebe ich euch hilfreiche Informationen zu diesen Themen:

  1. Highlights
  2. Tagesplanung
  3. Wissenswertes
  4. Unterkunftsempfehlungen
  5. Essensempfehlungen
  6. Fotoeindrücke

Sehenswertes

Genua

Genua, die Hauptstadt Liguriens, ist der perfekte Ausgangspunkt, um Ligurien zu erkunden, bietet aber auch in der Stadt selbst einige Sehenswürdigkeiten.

Das Zentrum der Stadt bildet eine sehr schöne und außerdem sehr gut erhaltene Altstadt, das centro storico. Hier entlang verläuft die Via Garibaldi mit zahlreichen kleinen Shops und Restaurants. 

Sehenswert ist auch der Piazza de Ferrari mit dem riesigen Brunnen und den um den Platz errichteten kunstvollen Gebäuden. 

Auch der nicht weit entfernte alte Hafen, der Porto Antico, ist einen Abstecher wert. Hier findet sich das Aquarium von Genua und an der schönen Promenade kann man sich in eines der vielen Cafés setzen.

In der Stadt finden sich einige beeindruckende Gebäude, so wie der Dom von Genua oder auch der Leuchtturm von Genua. Diesen Leuchtturm, der zu den höchsten und ältesten Europas zählt, kann man auch besichtigen. 

Zu den Highlights der Stadt gehören auch die vielen Paläste und ganz besonders der Palazzo Reale, der königliche Palast. Auch der Piazza della Vittoria mit seinem Triumphbogen ist sehenswert.

Zum Shoppen eignet sich die lange, zum Piazza de Ferrari führende, Straße Via XX Settembre.

Weitere Stadtteile

Doch mit mehr als einer halben Million Einwohnern, Genovesi genannt, und einer Fläche von über 240 km² hat Genua mehrere sehenswerte Stadtteile zu bieten. 

Einer dieser Stadtteile, dessen Besuch sich lohnt, ist Boccadasse. Hier befinden sich wiederum kleine Gassen gesäumt von schönen rot-orange und gelben Häusern und der Spiaggia di Boccadasse lädt zum baden und relaxen ein. 

Am Rande von Boccadasse befindet sich die kleine Burg Rocca Tirrena, zu der man hochspazieren und von hier den Blick über die Küste genießen kann.

Auch der Stadtteil Sturla, in dem wir unsere Unterkunft gewählt hatten, bietet einen Strand und außerdem einen Bahnhof, mit dem man gut an die anderen Stadtteile angebunden ist.

Die Küste entlang, weiter in Richtung Osten, befindet sich der Stadtteil Nervi, der ebenfalls einen Besuch wert ist.

Besonders sehenswert sind hier die Promenade und die Kirche San Siro. Von der Kirche kann man zur Küste über die schöne Viale delle Palme spazieren, die, wie der Name schon sagt, von grünen Palmen gesäumt ist.

Nervi verfügt außerdem über schöne Parks und in einem davon liegt die prunkvolle  Villa Gropallo.

Um das Stadtzentrum herum finden sich übrigens auch zahlreiche Wandermöglichkeiten, wie bspw. zur Festung Forte Sperone. Hier überhalb der Stadt hat man einen tollen Blick auf die Stadt, den Hafen und das Meer.


Portofino

Einer der beliebtesten und auch bekanntesten Orte in ganz Ligurien, ist Portofino.

Der malerische kleine Fischerort liegt gut 30 km östlich von Genua an der italienischen Riviera. 

Das macht Portofino zu einem beliebten Tagesausflugsziel von Genua aus und man erreicht den Ort entweder mit dem Bus oder Auto oder auch per Boot.

Bootstrips kann man online und vor Ort buchen und diese starten entweder von Genua aus mit mehreren Stopps an der Küste oder von Santa Margherita.

Die bunten Häuser und kleinen Gassen, das kristallklare Wasser in den kleinen Buchten um den Ort und die grün bewaldeten Hügel im Hintergrund, machen die Schönheit Portofinos aus. 

Hier wird Glamour und Luxus groß geschrieben. Im Ortskern reihen sich Luxus-Boutiquen aneinander und in der Bucht von Portofino ankern teure Yachten. 

Das schlägt sich auch in den Preisen in den Cafés und Restaurants nieder. 

Ein Spaziergang entlang der Promenade und durch die kleinen Gassen lohnt sich dennoch definitiv. 

Besonders schön ist das klare Wasser am Baia Cannone Strand, welches zum Baden einlädt. Hierhin gelangt man nach einem kurzen Spaziergang vom Hafen aus durch die Gassen der Innenstadt. 

Auf dem Weg kann man sich noch ein leckeres Eis bei Gepi Portofino holen.

Umliegende Orte

Aber auch um Portofino herum liegen weitere sehenswerte Orte. 

Einige dieser Orte kann man bereits im Rahmen der Bootstour von Genua aus besuchen.

Der erste Stopp ist hier in Camogli

Auch Camogli ist ein malerisches Fischerdorf, das schon aus der Ferne vom Boot aus aufgrund seiner bunten Häuserfront zu sehen ist.

Hier kann man entlang der Hafenpromenade spazieren und hat auf der einen Seite einen wunderschönen Steinstrand und auf der anderen Seite finden sich zahlreiche gute Restaurants und Cafés. 

Von Camogli geht es dann nach einem kurzen Aufenthalt weiter nach San Fruttuoso.

Auch San Fruttuoso liegt in einer schönen Bucht mit kristallklarem Wasser, in dem man ausgezeichnet schwimmen kann, und grünen Bergen im Hintergrund. 

Im Gegensatz zu Camogli gibt es hier keine größere Promenade mit Restaurants, dafür aber einen alten Klosterkomplex. 

Hier in San Fruttuoso kann man außerdem zu einer Christus-Statue unterwasser rausschwimmen und zu dieser hinabtauchen.

Aber auch östlich von Portofino liegt mit Santa Margherita ein sehenswerter Ort. Hier gibt es auch zahlreiche Unterkünfte und Strände und die Villa Durazzo.


Cinque Terre

Auch die Ansammlung von fünf Küstendörfern, Cinque Terre, ist eines der Highlights von Ligurien.

Mitten in den Steilhängen der Küste, umgeben von Weinbergen, ziehen die Dörfer mit farbenfrohen Häusern und Gassen jährlich zahlreiche Besucher an. 

Zu den Orten von Cinque Terre gelangt man mit dem Zug oder Auto entweder von der Stadt La Spezia im Osten oder von Genua im Westen. 

Von Osten nach Westen besteht Cinque Terre aus den Orten Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso al Mare.

Von einem Ort zum nächsten gelangt man entweder mit dem Zug in wenigen Minuten oder auch zu Fuß. Hier gibt es zahlreiche lohnenswerte Wanderwege entlang der Küste. 

Cinque Terre gehört sicherlich zu den touristischsten Regionen Liguriens und gerade in der Hauptsaison kann es hier in den engen Gassen schon ordentlich voll werden. 

Bei einem Besuch kann man in den Restaurants leckere italienische Speisen genießen, durch die kleinen Gassen spazieren oder von den Felsen ins Wasser springen und an den Stränden relaxen. 

Während Monterosso die größte der Städte ist und auch über den größten Strand verfügt, gilt Vernazza als das schönste der fünf Dörfer. Der kleinste Ort ist Corniglia und verfügt ebenso wie auch Manarola, Riomaggiore und die anderen beiden Orte über mehrere schöne Aussichtspunkte.


Strände

Für die meisten Touristen ist Ligurien insbesondere wegen der schönen Strände eine Reise wert. 

Hier gibt es vielfältige Bademöglichkeiten. Die Strände sind in erster Linie Steinstrände, was dazu führt, dass das Wasser überwiegend leuchtend türkis und kristallklar ist. 

Im Stadtteil Sturla finden sich zahlreiche schöne Strände, wie der Spiaggia di Sturla oder der Priaruggia Beach

Auch der nahegelegene Spiaggia di Boccadasse im gleichnamigen Viertel lohnt sich, ebenso wie der Spiaggia di Vernazzola zwischen den oben genannten Stränden.

Besonders schön sind die Strände bei Camogli und Portofino und das klarste Wasser findet man wohl beim Strand von San Fruttuoso.

Besonders empfehlenswert ist außerdem eine kleine Bucht, mit dem Spiaggia pubblica Paraggi, zwischen Santa Margherita und Portofino. Die Bucht ist weniger bekannt und das Wasser sehr schön klar. Hier kann man auch mit einem SUP aufs Meer rauspaddeln. 

Auch der Bogliasco Beach im gleichnamigen Stadtteil, auf halber Strecke zwischen Genua und Camogli, ist empfehlenswert. Der dunkle Steinstrand und das leuchtend türkise Wasser sind eine beeindruckende Kombination.


Tagestrip: Côte d´Azur

Die Côte d`Azur zählt zwar nicht mehr zu Ligurien und als Küstenregion im Süden Frankreichs nicht einmal mehr zu Italien, sie kann aber dennoch ausgezeichnet mit einem Trip nach Ligurien verbunden werden. Die bekanntesten Orte an der Côte d`Azur erreicht man von Genua aus super mit dem Zug.

Nizza

Einer der bekanntesten Orte an der französischen Küste ist Nizza.

Von Genua aus erreicht man Nizza mit dem Zug in gut 3 Stunden und mit dem Auto in 2 1/2. 

Die Stadt mit ca. 350.000 Einwohnern liegt am wunderschönen Strand der französischen Riviera.

Die in barockem Stil gebaute Stadt besticht neben den Stränden und dem guten Wetter auch durch kulturelle Highlights.

Besonders sehenswert ist hier die berühmte Promenade des Anglais, an der man auf einem Palmen gesäumten Weg die Küste entlang spazieren kann. Hier steht ein Luxushotel neben dem nächsten.

Nizza ist außerdem nicht eben und so hat man zahlreiche Möglichkeiten zu Aussichtspunkten heraufzusteigen und den Blick über die Dächer der Stadt und das Meer schweifen zu lassen. Einer dieser Punkte ist bspw. der Schlossberg von Nizza.

Auch die Altstadt mit den schönen Boutiquen und Restaurants, sowie Märkten ist sehr sehenswert.

Am Strand von Nizza kann man sich wunderbar erfrischen.

Monaco

Auch Monaco liegt hier an der französischen Küste und kann im Rahmen eines Tagesausfluges von Genua aus besichtigt werden. 

Monaco ist ein winziger Stadtstaat inmitten von Frankreich. Bekannt ist die Stadt insbesondere durch den luxuriösen Stadtteil Monte-Carlo.

Hier findet man an jeder Ecke luxuriöse Sportwagen, teure Hotels und Boutiquen und im Hafen vor Monaco liegen zahlreiche Luxusyachten. 

Einen schönen Blick auf den Yacht-Hafen hat man vom Aussichtspunkt Fontvieille

Bei einem Spaziergang durch Monte-Carlo überquert man an einigen Stellen auch die Formel 1 Strecke, die hier in Monaco mitten durch die Stadt verläuft. 

Das glamouröse Zentrum des Viertels bildet das Casino de Monte Carlo und das Café de Paris am Place du Casino.

Hier findet sich auch ein kleiner grüner Park. 

Etwas weiter vom Hafen entfernt und den Berg hinauf, kann man den Fürstenpalast und die umliegende Altstadt besuchen.

Villefranche-sur-Mer

Neben Nizza und Monaco lohnt es sich definitiv auch, kleinere Orte an der Küste anzuschauen. 

Einer dieser Orte ist Villefranche-sur-Mer

Die kleine Gemeinde mit weniger als 5000 Einwohnern liegt nur eine Viertelstunde mit dem Zug von Nizza entfernt, auf halber Strecke nach Monaco.

Hier in Villefranche kriegt man einen authentischen Eindruck von der französischen Region der Côte d`Azur. 

In dem kleinen Fischerdorf kann man in erster Linie ganz entspannt durch die kleinen und farbenfrohen Straßen der Altstadt schlendern und dabei in einem der guten Cafés oder Restaurants einkehren. 

Im Zentrum der Altstadt steht die kleine Kirche Saint Michel.

Durch die Rue Obscure (deutsch - dunkle Gasse) hindurch, gelangt man von der Altstadt zur Uferpromenade. Hier finden sich wiederum Restaurants, Cafés und Bars. 

Unweit des Hafens kann man auch in Villefranche an einem kleinen Steinstrand liegen und im kristallklaren Wasser baden. 

Aber Villefranche-sur-Mer steht nur stellvertretend für die vielen kleinen und süßen Orte an der französischen Riviera. 

Ein weiteres sehenswertes kleines Städtchen ist bspw. Menton, direkt an der italienischen Grenze.


Tagesplanung

Tag 1: Ankunft in Genua

Nach ca. 7 Stunden Autofahrt von München, erreichten wir Genua und unsere Unterkunft im Stadtteil Sturla gegen frühen Nachmittag. 

Hier nutzten wir direkt die letzten Sonnenstunden und badeten am Spiaggia Sturla.

Gegen Abend spazierten wir die Promenade entlang und holten uns bei der Pizzeria Olivetta eine Pizza to go, die wir am Belvedere Capo di San Rocco mit Blick aufs Meer aßen.

Tag 2: Nervi & Altstadt

Den nächsten Tag starteten wir mit einem kleinen Frühstück to go von der Panificio Pasticceria di Piaza Sturla - das sollte zu einem morgendlichen Ritual werden. 

Von hier aus fuhren wir mit dem Bus nach Genua Nervi. Hier spazierten wir an der kleinen Kirche San Siro entlang, durch die Viale delle Palme bis zur Küstenpromenade.

Zum Baden ging es noch ein Stück weiter mit dem Bus bis nach Bogliasco und zum Strand Scogliera di Pontetto.

Nachmittags fuhren wir dann wiederum mit dem Bus in die Innenstadt von Genua. 

Hier spazierten wir die Via XX Settembre entlang und bis zum Piazza de Ferrari.

Einen Aperitif gab es in der Bar degli Asinelli und zum Abendessen ging es zum Raviolhouse Genova.

Tag 3: Boccadasse

Den dritten Tag verbrachten wir in erster Linie beim Strand von Boccadasse.

Mittags holten wir uns hier extrem leckeres Focaccia bei Il Borgo Croccante direkt hier am Spiaggia di Boccadasse.

Nachmittags spazierten wir hoch zum Rocca Tirrena und zum Abendessen gingen wir ins Sugo, nicht weit von hier, für eine leckere Pizza.

Tag 4: Forte Sperone, Spiaggia di Vernazzola & Nervi

Den nächsten Tag starteten wir mit einer morgendlichen Wanderung am Rande von Genua bis zur Burg Forte Sperone.

Auf dem Rückweg genossen wir von verschiedensten Stellen den Blick auf das Stadtzentrum von Genua, den Hafen und das Meer. 

Auf dem Rückweg kamen wir nochmal an einer schönen kleinen Burg, der Mackenzie Castle, vorbei.

Nachmittags kühlten wir uns dann im Meer beim Spiaggia di Vernazzola ab. 

Gegen Abend fuhren wir dann nochmal nach Nervi. Hier an der Promenade gönnten wir uns einen Aperitif und Abendessen im Il Dodo di Nervi und ein Eis zum abendlichen Spaziergang von der Gelateria Caprafico.

Tag 5: Camogli, San Fruttuoso & Portofino

Für den nächsten Tag hatten wir einen Tagesausflug mit dem Boot geplant. 

Früh morgens legten wir am Hafen von Genua ab und machten unseren ersten Stopp in Camogli. Hier schlenderten wir an der Promenade entlang und holten uns leckere Focaccia bei U Caruggio.

Anschließend ging es zurück aufs Boot und zum nächsten Stopp in San Fruttuoso. Hier genossen wir die Zeit am Strand und schwammen zur unter der Wasseroberfläche gelegenen Christus-Statue.

Der letzte Stopp des Tages war dann gegen Nachmittag in Portofino, wo wir wiederum an Land gingen, ein leckeres Eis bei der Gelateria Gepi aßen und durch die schönen kleinen Gassen und an der Promenade entlang schlenderten.

Zum Abendessen gingen wir dann in Genua Sturla zur Osteria Cadevilla.

Tag 6: Bogliasco & Altstadt

Nach einem entspannten Frühstück fuhren wir nach Bogliasco, wo wir am Strand schwimmen gingen. 

Nachmittags fuhren wir nochmal in die Stadt und gingen zum MOG - Mercato Orientale Genova. Nach einem erneuten Spaziergang durch die Stadt ging es zum Abendessen ins Restaurant Da Leccarsi i Baffi.

Tag 7: Côte d`Azur Tagestrip

Am siebten Tag unternahmen wir einen Tagesausflug an die französische Côte d`Azur. 

Hier fuhren wir zunächst nach Nizza, wo wir uns die Strandpromenade und die Altstadt anschauten und auf einem Markt einen leckeren Smoothie gönnten. 

Von Nizza fuhren wir anschließend in wenigen Minuten weiter in das kleine Fischerdorf Villefranche-sur-Mer. Hier aßen wir im schönen Innenhof bei Les Garçons zu Mittag. Danach schlenderten wir noch durch die Gassen und die Rue Obscure zur Promenade, wo wir uns noch einen Drink in der Dry Cocktail Bar genehmigten. Zuletzt kühlten wir uns noch kurz im klaren Wasser am Strand ab.

Unseren letzten Stopp an dem Tag hatten wir dann im nahegelegenenen Monaco. Hier liefen wir noch ein wenig durch die Straßen von Monte-Carlo und schauten uns einen Teil der Formel 1 Strecke, den Hafen, das Casino und das Café Paris an. 

Abends fuhren wir dann wieder zurück nach Genua.

Tag 8: Santa Margherita & Spiaggia pubblica Paraggi

Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Zug nach Santa Margherita. Von hier aus ging es mit dem Bus weiter zur kleinen schönen Bucht am Spiaggia pubblica Paraggi. Hier war es gut, dass wir recht früh waren, denn der kleine Strand füllte sich recht schnell. 

Wir genossen hier die Zeit mit Schwimmen und Relaxen am Strand. Außerdem mieteten wir uns noch ein SUP mit dem wir aufs Meer paddelten. 

Gegen frühen Nachmittag spazierten wir dann noch ein wenig am Hafen von Santa Margherita entlang, bevor wir wieder in unser Airbnb fuhren. Abends bestellten wir uns hier noch eine Pizza und saßen noch lange auf dem Balkon, wo wir die untergehende Sonne beobachteten. 

Tag 9: Camogli & Genua Stadt

An unserem letzten Tag fuhren wir nochmal mit dem Zug nach Camogli, wo es uns sehr gut gefallen hatte. 

Hier verbrachten wir den Tag am Strand und zum Mittagessen holten wir uns sehr leckere und frische Pasta bei Pasta Fresca Fiorella an der Promenade. 

Gegen späten Nachmittag fuhren wir dann auch noch ein letztes mal in die Innenstadt von Genua, wo wir zum Abendessen zur Pizzeria La Funicolare hochfuhren. Von hier oben spazierten wir anschließend entspannt zurück zum Piazza de Ferrari, von wo aus wir den Bus zurück zu unserer Unterkunft nahmen. 

Tag 10: Abreise

Nachdem wir uns noch ein letztes Frühstück und einen Cappucino to go bei der Panificio Pasticceria di Piaza Sturla geholt hatten, ging es dann auch schon wieder zurück nach München.

Abwandlungen:

Dieser 10-tägige Plan gilt nur exemplarisch. Natürlich kann man hier variieren, wenn einem die ein oder andere Aktivität besser gefällt. 

Für uns waren die 10 Tage genau richtig, aber auch eine Woche lohnt sich hier schon. Dann muss man die Planung entsprechend anpassen und kann Dinge, die einem gefallen haben, eher nicht nochmal wiederholen. Auch deutlich mehr Tage und Wochen kann man hier gut füllen. 


Wissenswertes

Anreise:

Nach Genua und nach Ligurien allgemein gelangt man von Süddeutschland aus mit dem Auto in ca. 7 Stunden. 

Auch der Flughafen von Genua kann von vielen Städten Deutschlands/Europas direkt angeflogen werden. 

Einige Touristen besichtigen Genua und die Region übrigens auch als Teil einer Kreuzfahrt und die riesigen Schiffe liegen dann vor dem Hafen der Stadt.

Fortbewegung vor Ort:

Ligurien ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erschlossen. Die wichtigsten größeren Städte und Orte erreicht man mit der Bahn, so bspw. Cinque Terre oder Camogli, aber auch die französische Côte d`Azur.

Die kleineren Orte werden von Bussen angesteuert und wir haben bspw. unser Auto während des gesamten Aufenthaltes stehen lassen können. Die Bustickets bekommt man in der Regel in entsprechenden Tobacco-Shops in der Nähe und die Fahrten kosten nicht viel. 

So wie wir, kann man natürlich auch Bootstrips zu einzelnen Orten an der Küste, insbesondere Portofino, buchen. 

Sicherheit:

Bzgl. der Sicherheit hatten wir in Ligurien gar keine Bedenken. Natürlich muss man in belebten Gegenden, wie Märkten, auch auf seine Wertsachen aufpassen, allerdings nicht mehr, als woanders.

Beste Reisezeit:

In Ligurien hat man den gesamten Sommer und auch schon bereits ab April/Mai und bis September/Oktober beste Wetterbedingungen. 

Um der größten Hitze und den größten Touristenmassen auszuweichen, bieten sich die Monate am Sommeranfang und -ende besonders an. Das Wasser ist noch recht lange warm genug zum Baden. 

Sprache und Währung:

Gesprochen wird in Ligurien in erster Linie Italienisch, aber auch mit Englisch kommt man ganz gut durch.

Währung ist hier der Euro.

Packtipps:

Nicht vergessen sollte man bei einer Reise nach Sizilien natürlich sämtliche Badeutensilien - Badehose, Bikini und vor allem einen Hut und Sonnencreme.

Wer geplant hat, auch die ein oder andere Wanderung zu unternehmen, der sollte an entsprechendes Schuhwerk denken. 

Touren:

Bootstouren kann man am besten mit etwas Vorlauf über die üblichen Plattformen wie getyourguide buchen.

Insbesondere bei den beliebten Touren nach Portofino sollte man ein paar Wochen im Voraus checken, ob einzelne Tage bereits ausgebucht sind und je nachdem entscheiden, ob man da schon bucht.


Unterkunftsempfehlungen

Eine Unterkunft kann ich leider nicht empfehlen. Unser Airbnb hatte zwar grundsätzlich viel Platz und auch eine große Balkonterrasse, war jedoch so schmutzig, dass wir sie leider nicht empfehlen können. 

Dennoch gibt es in und um Genua sehr viele Airbnbs, die auch nicht zu teuer sind. Uns hat der Stadtteil Sturla aufgrund seiner guten Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz, seines eigenen Strandes und leckerer Restaurants sehr gut gefallen. 
In Genua ist das Wohnen auch deutlich günstiger als in Orten wie Portofino.


Essensempfehlungen

Typische Speisen:

  • Focaccia: Die in Öl getränkten Brote mit diversen Belägen, wie Zwiebeln oder Oliven, sind hier besonders beliebt.
  • Panissa: Frittierte Taschen aus Kichererbsenmehl, allgemein sind Kichererbsen hier sehr beliebt. 
  • Pasta a la Genovese: Das grüne Pesto aus Basilikum und Parmesan ist hier ebenfalls typisch.
  • Kaninchen: Ja, tatsächlich sind auch frisch zubereitete Kaninchen mit Beilage ein beliebtes Gericht in der Region.
  • Pizza & Pasta: Wie in ganz Italien findet man hier natürlich auch leckere Pizza, Pasta & auch Meeresfrüchte.

Cafés:

Restaurants:

  • Raviolhouse Genova: Leckere Pasta im Zentrum von Genua, Pesto a la Genovese und Meeresfrüchte sehr lecker.
  • Sugo: Leckere Pizza in der Nähe von Boccadasse. Außenterrasse leider etwas laut direkt an der Straße.
  • Il Borgo Croccante: Sehr leckere Focaccias direkt am Strand von Boccadasse. 
  • Osteria Cadevilla: Schönes Restaurant mit guten Meeresfrüchten im Stadtteil Sturla.
  • Da Leccarsi i Baffi: Typisch ligurisches Restaurant in der Nähe des Hafens von Genua mit guten Meeresfrüchten. 
  • Pasta Fresca Fiorella: Sehr leckere und frisch gemachte Pasta to go an der Promenade von Camogli.
  • Pizzeria La Funicolare: Sehr leckere Pizza am Rande der Innenstadt von Genua. 

Fotoeindrücke

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