17 Tage - Italien (XXL Roadtrip bis Sardinien)

Italien - kaum ein Land in Europa bietet derart viel - gutes Wetter, schöne Strände, aber auch Berge und vor allem - unglaublich leckeres Essen. 

Einige der schönsten Regionen des Landes haben wir in diesem XXL- Italien Roadtrip besucht. 

Von schönen Seen, über große italienische Städte, bis hin zu Inseln - diese Rundreise hatte alles zu bieten. 

Im folgenden gebe ich dir hilfreiche Informationen zu diesen Themen:

  1. Routenplanung
  2. Highlights
  3. Tagesplanung
  4. Wissenswertes
  5. Unterkunftsempfehlungen
  6. Essensempfehlungen
  7. Fotoeindrücke

Routenplanung

Wir starteten unseren Roadtrip von München aus. Von Norddeutschland aus kann es sich anbieten, einen Teil der Strecke per Flug zurückzulegen oder eben einen weiteren Tag für einen Zwischenstopp einzuplanen. 

Wir fuhren früh morgens los und erreichten unser erstes Ziel - Riva del Garda am Gardasee - gegen Mittag nach ca. 4 1/2 Stunden Fahrt. Da wir hier schon häufiger waren, blieben wir nur den einen Tag und nutzten den Gardasee eher als strategischen Zwischenstopp und um im Urlaub richtig anzukommen. 

Von Riva fuhren wir dann am nächsten Morgen weiter ins ca. 3 1/2 Stunden entfernte La Spezia. Hier verbrachten wir zwei Tage, einen in La Spezia selbst und einen bei den kleinen Küstenorten von Cinque Terre

Unser nächstes Ziel war das ca. 2 Stunden entfernte Florenz, wobei wir nach einer Stunde Fahrt in Pisa stoppten und hier die Mittagszeit verbrachten. 

Nachdem wir anschließend gegen späten Nachmittag in Florenz angekommen waren, verbrachten wir noch die folgenden drei Tage in und um die Stadt in der Toskana

Nach ca. 3 Stunden Fahrt am kommenden Tag, an dem wir auch noch hier und da an schönen Stellen in der Toskana, wie zB. Crete Senesi, der Stelle, die aus dem Film Gladiator bekannt ist, stoppten, erreichten wir die italienische Hauptstadt gegen Nachmittag. Hier in Rom blieben wir auch noch die folgenden 3 Tage

Von Rom ging es dann im Anschluss mit der Fähre nach Olbia, der Stadt im Norden der Insel Sardinien, wo wir 5 Tage verbrachten. 

Nach unserem Aufenthalt auf der Insel nahmen wir wieder die Fähre zurück nach Rom Civitavecchia und von da nutzen wir den Rest des Tages, um schon einmal ein paar Kilometer unserer Rückreise gut zu machen. Wir übernachteten hier in einer schönen kleinen Unterkunft am Rande von Florenz

Am letzten Tag fuhren wir dann von Florenz, ca. 7 1/2 Stunden zurück nach München. Damit die Fahrtzeit nicht zu lang wurde, machten wir um die Mittagszeit nach der Hälfte der Fahrtzeit noch einen Zwischenstopp in Bozen, bevor wir nach dem Mittagessen und einem Spaziergang durch die Stadt, wieder nach Hause fuhren.


Sehenswertes

Die Regionen, die wir im Rahmen unserer Rundreise besucht haben, waren sehr unterschiedlich und so hat natürlich jeder der Orte seine ganz eigenen Highlights zu bieten: 

Riva del Garda

Auch wenn wir im Rahmen dieser Rundreise nur einen Tag in Riva am Gardasee verbracht haben, so bietet der Ort natürlich eine ganze Reihe Highlights, die man, insbesondere bei einem längeren Aufenthalt, nicht verpassen sollte. 

Eines der Highlights ist die über dem Ort thronende Festung Il Bastione. Hier kann man entweder hochwandern oder den Panoramalift von der Altstadt nach oben nehmen. Von der Festungsanlage hat man dann einen fantastischen Blick auf den unter einem liegenden Gardasee.

Aber auch die schöne Altstadt und die Uferpromenade sind einen Besuch wert. 
Hier kann man sich entspannt in ein Restaurant am See setzen, oder mit einem Eis in der Hand durch die kleinen Gassen schlendern.

Auch den gut 30 Meter hohen Turm, den Torre Apponale, kann man hier hinaufsteigen. 

Wer hier in Riva wandern möchte, dem bieten sich zahlreiche Möglichkeiten schöner Wanderwege. Einer dieser Wanderwege ist der Panoramaweg auf der Ponalestraße.

Etwas außerhalb der Stadt kann man außerdem den knapp 100 Meter hohen Varone Wasserfall besichtigen und durch die Schlucht wandern. 

Aber nicht nur Riva del Garda selbst hat einige Highlights zu bieten. Um den See verteilt sind mehrere schöne und sehenswerte Orte - im Norden noch von Bergen umgeben, im Süden mit dem klassischen italienischen Charme. All diese Orte erreicht man von Riva aus super mit dem Boot, sogar den Ort Sirmione ganz im Süden. 


La Spezia & Cinque Terre

Cinque Terre

Das Hauptziel bei einer Reise nach La Spezia sind sicherlich die nahen bunten Küstenorte von Cinque Terre

Die fünf zur Region Cinque Terre zählenden Küstenorte sind Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore

Sie wurden in die Steilhänge der italienischen Riviera gebaut und sind umgeben von Weinbergen

Besondere Beliebtheit erfahren die Orte durch ihre bunten Häuserfassaden

Mit dem Zug erreicht man den östlichsten Ort, Riomaggiore, in gerade einmal 8 Minuten. Mit dem Auto dauert es ca. 20 Minuten. 

Hier angekommen, kann man die weiteren Orte ebenfalls mit dem Zug in wenigen Minuten erreichen, oder aber man wandert auf den gut ausgebauten Wanderwegen von einem Ort zum nächsten.

In jedem der Orte finden sich gute Restaurants, kleine schöne Gassen mit kleinen Shops und Bademöglichkeiten

Während Monterosso die größte der Städte ist und auch über den größten Strand verfügt, gilt Vernazza als das schönste der fünf Dörfer. Der kleinste Ort ist Corniglia und verfügt ebenso wie auch Manarola, Riomaggiore und die anderen beiden Orte über mehrere schöne Aussichtspunkte.

Gerade zu den Haupt-Reisezeiten kann es in den engen Gassen schon ordentlich voll werden. Die einzelnen Orte kann man jedoch problemlos allesamt an einem Tag besuchen. 

La Spezia

Aber auch ein Besuch der gleichnamigen Hauptstadt der Region - La Spezia - ist lohnenswert. 

Wie die Orte von Cinque Terre, bietet auch La Spezia eine schöne bunte Altstadt. Hier geht es außerdem in der Regel nicht ganz so gedrängt zu, wie bei den kleinen Küstenorten. 

Hier in der Altstadt findet sich auch ein großer Marktplatz, der Piazza del Mercato, auf dem täglich vormittags leckere Speisen, insbesondere Obst, angeboten werden. 

Auch der kleine Hafen und die dazugehörige Promenade laden zum Spazierengehen ein. Besonders schön sind hier die grünen Palmen, die zu beiden Seiten des Uferweges gepflanzt wurden. 

Wem das noch nicht genug "grün" ist, der kann außerdem noch den Park mit bunten Blumen direkt um die Ecke besuchen. 

Der Giardini Publicci liegt genau zwischen der Altstadt und dem Hafen und lädt bei einem Rundgang zum Pausieren und Ausruhen ein. 

Ein weiterer Blickfang ist auch die futuristisch anmutende, strahlend weiße Brücke, die Ponte Thaon di Revel.

Auch La Spezia liegt am Hang der umliegenden Berge und hier kann man hochwandern und inmitten von Weinreben den tollen Blick auf die Stadt und die Küste genießen. Ein besonderes Highlight ist hier die Burgfestung - Castello San Giorgio


Toskana

Eines der absoluten Highlights der Rundreise war für uns definitiv die Toskana. Diese Region gefiel uns landschaftlich außerordentlich gut und hatte außerdem auch viele interessante und spannende Städte zu bieten. 

Florenz

Während einer Reise in die Toskana darf natürlich ein Besuch der Hauptstadt der Region und gleichzeitig einer der größten Städte des Landes - Florenz - nicht fehlen. 

Geschichtlich große Bedeutung hatte die Stadt insbesondere im 15. und 16. Jahrhundert erlangt. Damals galt sie als das Zentrum des europäischen Handels- und Finanzwesens und als Wiege der Renaissance. Auch heute noch bietet die Stadt deshalb einige kulturelle Highlights

Im Zentrum der Stadt findet sich der Dom von Florenz, als das Wahrzeichen der Stadt. Am Piazza del Duomo gelegen, steht die Kathedrale Santa Maria del Fiore mit ihrer majestätischen, von weitem sichtbaren, Kuppel. Tickets für die Kathedrale und auch für das dazugehörige Museum können online erworben werden.

 Auch die Kunsthallen, die Uffizien, mit der im Museum ausgestellten Kunstsammlung der Medici, locken jährlich zahlreiche Besucher an. Eines der Kunstwerke hier ist bspw. die "Verkündung" von Leonardo da Vinci.

Auch hier sollten Tickets am besten online erworben werden, am Montag ist das Museum geschlossen. 

Die weltbekannte David-Statue von Michelangelo hingegen findet sich nicht in den Uffizien, sondern in der Galeria dell`Accademia.

Weitere schöne Gebäude sind unter anderem der Palazzo Vecchio oder die Kirche Santa Croce. Ganz besonders sehenswert ist jedoch die Ponte Vecchio. Die älteste Brücke der Stadt und eine der ältesten in ganz Europa überquert den Fluss Arno und ist besonders zum Sonnenuntergang ein fantastischer Anblick. Hier auf der Brücke finden sich zudem zahlreiche kleine Ladenhäuser, die heute insbesondere Schmuck verkaufen. 

Auch der Palazzo Pitti mitsamt der grünen Boboli-Gärten ist einen Besuch wert. Hier kann man ein wenig entspannen und die zahlreichen Skulpturen bewundern, so zB. den Neptun-Brunnen.

Auch kulinarisch bietet die Hauptstadt der Toskana einiges und einen guten Überblick über die Spezialitäten der Region kann man sich in der großen Markthalle, dem Mercato Centrale, verschaffen.

In der ganzen Stadt finden sich Anzeichen, die auf die bedeutende Vergangenheit der Stadt unter dem Einfluss der Medici hinweisen. Hier steht mit der Farmacia di Santa Maria Novella bspw. auch die älteste noch in Betrieb befindliche Apotheke Europas.

Wer eine tolle Aussicht auf die Dächer der Stadt genießen möchte, für den bietet sich ein Spaziergang hinauf zum Piazzale Michelangelo an. Von hier oder dem direkt daneben liegenden Rosengarten, dem Giardino delle Rose, bietet sich ein fantastischer Blick über die Dächer der Stadt, den durch die Stadt fließenden Fluss, die zahlreichen Brücken und die Berge im Hintergrund. 

Ein echter Geheimtipp ist außerdem eine Busfahrt in den kleinen Ort oberhalb der Stadt, Fiesole. Auch hier kann man entspannt durch die kleinen schönen Gassen schlendern und zwischen den Häusern hindurch den Blick über Florenz und das Umland genießen. 

Pisa

Auch Pisa gehört zu den beliebtesten Städten in der Toskana. 

Den meisten ist die Stadt sicherlich aufgrund des schiefen Turms von Pisa ein Begriff. 

Der freistehende Glockenturm, welcher zum Dom von Pisa direkt nebenan gehört, hat insbesondere durch seine Neigung Berühmtheit erlangt. 

Aufgrund dieser entstandenen Neigung musste der Bau mehrmals lange unterbrochen werden und so dauerte es knapp 200 Jahre, bis schließlich auch das oberste Glockengeschoss vollendet wurde. 

Grund für dieses Phänomen ist der weiche Untergrund, der größtenteils aus weichem Sand und Morast besteht. 

Doch neben dem Turm hat die, im Vergleich zu Florenz, deutlich kleinere Stadt auch noch weitere Highlights zu bieten. Der gesamte weiträumige Platz, der Piazza dei Miracoli, beherbergt neben dem Turm auch noch den bereits angesprochenen Dom Santa Maria Assunta, der ebenfalls sehenswert ist. 

Direkt nebenan findet sich zudem das Baptisterium, welches als größte Taufkirche von ganz Italien gilt. 

Auch die Altstadt von Pisa ist sehr sehenswert, mit ihren bunten Häusern, zahlreichen Restaurants und Bars. 

Wer länger in Pisa bleibt, für den empfiehlt sich auch ein Ausflug zur Küste. Nur eine knappe Viertelstunde dauert es, bis man mit dem Auto aus der Innenstadt zum Strand gelangt. 

Siena

Neben den oben genannten Städten lohnt sich auch ein Ausflug in die toskanische Stadt Siena.

Bekannt ist Siena insbesondere durch seine mittelalterlichen Ziegelgebäude, wodurch die Stadt ganz anders aussieht, als die anderen typischen bunten Straßen der anderen Städte. 

Wie Florenz und Pisa, verfügt auch Siena über einen prachtvollen Dom

Die Kathedrale begeistert durch ihre gothische Architektur und die schwarz-weiß gestreifte Fassade, sowohl vom Haupthaus, als auch vom Glockenturm.

Inmitten der Altstadt findet sich der große Hauptplatz, der Piazza del Campo, mit einem großen Brunnen und dem hohen Glockenturm, dem Torre del Mangio

Diesen gut 100 Meter hohen Turm kann man besteigen und von oben den Blick über die Dächer der Stadt genießen. 

Neben dem Torre del Mangio steht hier außerdem der Palazzo Pubblico, das heutige Rathaus der Stadt. 

Ein besonderes Spektakel bietet sich den Einwohnern und Besuchern Sienas einmal im Jahr, im Sommer, wo der so genannte Palio, ein weltbekanntes Pferderennen in der Stadt stattfindet. 

Insgesamt lohnt sich ein Besuch Sienas und ein Bummel durch die schönen Straßen der Stadt definitiv und hier gibt es quasi an jeder Ecke schöne Gebäude und insbesondere Kirchen zu entdecken. 

San Gimignano

Deutlich kleiner, aber nicht minder sehenswert im Rahmen einer Reise in die Toskana, ist das kleine Städtchen - San Gimignano

Noch heute vermittelt das gut erhaltene Stadtbild seinen Besuchern einen guten Eindruck davon, warum die Stadt damals als Manhattan des Mittelalters galt. 

Die (damals um so beeindruckender) hohen Türme der Stadt, sieht man aufgrund der erhöhten Lage inmitten des umliegenden Weingebietes schon von weitem. 

Im Zentrum der Altstadt findet sich ganz typisch der Piazza del Duomo. Hier steht entsprechend auch der Dom der Stadt, die Collegiata di Santa Maria Assunta, genauso wie der Palazzo Comunale mit dem hohen Turm, dem Torre Grosso. Der Torre Grosso ist mit gut 50 Metern der höchste der noch 15 Türme, die in der Stadt heute noch zu finden sind. Diesen Turm kann man auch besteigen, um die Aussicht zu genießen. 

Ein weiterer bekannter Stadtplatz in der Nähe ist der Piazza della Cisterna, mit einer unterirdischen Zisterne und einem markanten Steinbrunnen in der Mitte des Platzes. 

Hier findet sich außerdem ein weltbekannter Eisladen, die Gelateria Dondoli, der schon mehrfach zum "Eis-Weltmeister" gekürt wurde. 

Val d`Orcia

Ganz besonders sehenswert sind in der Toskana jedoch die vielen schönen Landschaften und nicht nur die sehenswerten Städte.

Das Val d`Orcia ist ein Tal, das heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt und in der südöstlichen Region der Toskana liegt. 

Hier in der Region kannst du mindestens einen ganzen Tag verbringen. Von Florenz aus dauert die Fahrt hierher knapp 2 Stunden und hier angekommen kannst du im Rahmen deiner Fahrt einige der bekanntesten Highlights erleben. 

Zunächst finden sich im Val d`Orcia viele kleine und sehenswerte Orte, wie Pienza. Das kleine Dorf liegt etwas erhöht und lädt zum Spazieren durch die kleinen Gassen ein. 

Auch weitere kleine Dörfer, wie Monticchiello, Montalcino oder San Quirico d`Orcia lohnen einen kurzen Zwischenstopp. 

Aber auch einige landschaftliche Orte sind definitiv einen kurzen Halt und ein paar Fotos wert. 

Hierzu zählt allen voran die Stelle, die Crete Senesi genannt wird und an der die bekannten Szenen aus dem Gladiator Film gedreht wurden. 

Aber auch die Ansammlung von Zypressen von San Quirico d`Orcia, das kleine Haus inmitten von Zypressen, das Podere Belvedere oder die kleine Kapelle, die Cappella Madonna di Vitaleta, sollten bei einem Roadtrip durch die Toskana nicht fehlen. 

Auf dem Weg finden sich aber auch zahlreiche weitere schöne Zypressen-Alleen und man wird immer wieder am Straßenrand anhalten, um die umliegende Landschaft zu bestaunen, so zB. auch beim Agriturismo Baccoleno

Lohnenswert war für uns außerdem auch ein Besuch in dem kleinen Dorf Lamole - wo man ein fantastisches Abendessen im Ristoro di Lamole bei schönem Ausblick genießen kann. Hier sollte man allerdings definitiv vorab reservieren. 

Weiteres

Die Toskana hat so viele Highlights zu bieten, dass man auch einen ganzen Urlaub in der Toskana für mehrere Wochen ohne Probleme gut füllen kann. 

Hier gibt es zum einen weitere größere Städte, wie Lucca und auch kleinere Orte wie Vinci, Cortona, Sorano oder Pitigliano

Außerdem kann man hier in den heißen Quellen von Saturnia baden, deren schwefelhaltiges Wasser hellblau leuchtet, in den Bergen von Garfagnana wandern oder einen Ausflug auf die Insel Elba machen. 


Rom

Kaum eine Stadt Europas hat jedoch so viele Highlights auf so engem Raum zu bieten, wie die italienische Hauptstadt - Rom. Außerdem sind all diese Highlights nicht besonders weit voneinander entfernt und somit fußläufig zu erreichen. Noch dazu wartet quasi an jeder Ecke ein beeindruckendes Bauwerk, welches hier in Rom gar keine Sehenswürdigkeit ist, in vielen anderen Städten aber sicherlich die Hauptattraktion wäre. 

Mit knapp 3 Millionen Einwohnern zählt Rom zu den größten Städten Europas und gilt aufgrund seiner hohen Bedeutung in den letzten Jahrtausenden auch als "ewige Stadt".

Kolosseum

Wer an Rom denkt, der denkt natürlich zuallererst an das Kolosseum, als eines der sieben Weltwunder der Moderne. 

Das größte Amphitheater der Welt wurde bereits im Jahr 80 n. Chr. fertiggestellt und diente als Austragungsort von Gladiatoren-Kämpfen und somit zur Unterhaltung der Oberschicht und des Kaiserhauses. 

Tickets für das Kolosseum kann man sowohl online, als auch in der Regel vor Ort kaufen. Meistens beinhaltet ein Ticket nicht nur den Zutritt zu dem Amphitheater mitsamt aller dort zu findenden Informationen und Ausstellungen, sondern auch zum Rest des archäologischen Areals, mitsamt dem Forum Romanum und dem Palatin Hügel. 

Auch wenn nicht das ganze Theater mehr erhalten ist, ein Besuch der Ruinen und stellenweise wieder aufgebauten Arena ist dennoch auch heute noch ein beeindruckendes Erlebnis. 

Trevi-Brunnen

Ebenso wie das Kolosseum, zählt auch der Trevi-Brunnen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. 

Das barocke Meisterwerk wurde 1762 fertiggestellt und damals Papst Clemens XII gewidmet.

Die beeindruckende Fassade mit schmuckvollen Fenstern, unterschiedlichen Statuen und dem in ein riesiges Becken strömenden Wasser, ist sehr sehenswert. 

Um den Massen an Touristen, die inzwischen dazu geführt haben, dass sich heute nur noch eine begrenzte Anzahl an Menschen gleichzeitig auf dem Platz um den Brunnen aufhalten darf, etwas auszuweichen, lohnt sich ein Besuch am frühen Morgen. Aber auch abends mit der Beleuchtung ist der Brunnen sehr sehenswert. 

Ein besonderes Ritual hier, welches du bei einem Besuch sicherlich beobachten wirst, ist das Werfen einer Geldmünze über die rechte Schulter rückwärts in den Brunnen. 

Dies soll Glück bringen und das Geld im Brunnen wird außerdem immer mal wieder herausgeholt und für einen guten Zweck gespendet. 

Forum Romanum

Das nächste Highlight habe ich bereits im Rahmen des Kolosseums angesprochen - das Forum Romanum

Ein Besuch des Forums und des Palatin-Hügels lässt sich mit einem Kombi-Ticket super mit einem Besuch des Kolosseums verbinden und es befindet sich auch örtlich in unmittelbarer Nähe zu dem Weltwunder. 

Heute lässt sich das frühere geschäftige Treiben hier nur noch erahnen. 

Im antiken Rom bildete der Platz des Forum Romanum das Stadtzentrum und den Marktplatz mit einer Vielzahl von Gebäuden. 

In der Mitte der drei Hügel, dem Kapitol, dem Palatin und dem Esquilin gelegen, spielte sich hier das politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben Roms früher ab. 

Heute finden sich hier nur noch die spärlichen Überreste der Verwaltungsgebäude, Kirchenhäuser und Markthallen. Bei einem Spaziergang durch das Forum kann man heute bei vielen Gebäuderuinen einiges über die damalige Nutzungsweise erfahren. 

Einer der Stadthügel, der Palatin-Hügel, kann ebenfalls heute besichtigt werden. Früher fanden sich hier eine Reihe von Wohnhäusern der Kaiser des römischen Reiches. 

Heute kann man die Überreste der Villen bewundern und außerdem den Blick von oben auf das Forum Romanum genießen. 

Vatikan

Auch der Vatikan ist bei einem Rom-Besuch ein absolutes Must-See. 

Das Zentrum des Vatikans bildet der Petersplatz und der dort beheimatete Petersdom

Der Platz ist von einer prunkvollen Gallerie umgeben und in der Mitte findet sich ein großer Obelisk.

Der Dom, oder auch Basilika St. Peter genannt, zählt zu den größten und bedeutendsten Kirchen der Welt. 

Bekannt ist der Petersdom vor allem deshalb, weil seit einigen Jahrhunderten die Päpste in unmittelbarer Nähe zum Dom leben. 

Genau genommen zählt der Vatikan gar nicht zu Italien, sondern der Vatikanstaat gilt als kleinster unabhängiger Staat Europas. 

Hier im Vatikan finden sich mit den Vatikanischen Museen einige der größten und bekanntesten Museen der Welt. 

Im Mittelpunkt steht jedoch die Sixtinische Kapelle mit der weltbekannten Deckenmalerei von Michelangelo, insbesondere den sich berührenden Fingern. 

Tickets für die Museen und die Kapelle kauft man hier wiederum am besten vorab online

Engelsburg

Auch die Engelsburg, oder Castel Sant`Angelo, zählt zu den beliebtesten Highlights Roms und liegt außerdem in unmittelbarer Nähe zum Vatikan. 

Ursprünglich diente die Burg als Mausoleum für den damaligen Kaiser Hadrian. 

In der Folge wurde das Mausoleum allerdings von unterschiedlichen amtierenden Päpsten zu einer Burg umgebaut. 

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts dient die Engelsburg nun als Museum und hier können die alten Gemächer der Päpste und Grabkammern, sowie Schatzkammern besichtigt werden. 

Besonders schön ist die über den Tiber führende Brücke mit Engelsstatuen zu beiden Seiten. 

Bei einer Besichtigung der Burg kann man außerdem auch auf das Burgdach hinaufsteigen und über die Dächer der Stadt schauen. 

Auch bei abendlicher Beleuchtung ist die Engelsburg schön anzusehen. 

Pantheon

Bei einem Besuch Roms lohnt sich auch ein Abstecher zum Pantheon

Das schöne Gebäude ist sowohl von außen, als auch im Inneren ein toller Anblick. 

Der Pantheon liegt am Piazza della Rotonda und ist eine römisch-katholische Kirche, die auch Santa Maria ad Martyres genannt wird. 

Der Bau des Gebäudes begann bereits unter der Herrschaft des Kaiser Trajans im Jahre 114 n. Chr. und hatte über hunderte von Jahren die größte Kuppel der Welt.

In der Mitte der Kuppel findet sich eine kreisrunde Aussparung, durch die das Tageslicht in einem dicken Strahl je nach Tageszeit in das Innere des Gebäudes fällt. 

Neben dem runden, mit der Kuppel überdachten Hauptgebäude, ist besonders die von Säulen gesäumte Eingangsseite beeindruckend. 

Auch der Pantheon kann gegen eine geringe Eintrittsgebühr betreten werden. 

Spanische Treppe

Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Spanische Treppe

Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut, liegt die Treppe am Piazza di Spagna. 

Gut 130 Stufen verbinden den Platz mit der oben thronenden Kirche, der Kirche Santa Trinità dei Monti

Sowohl Platz als auch Treppe erhielten ihren Namen durch die spanische Botschaft, die hier noch heute ansässig ist. 

Auch bei der Spanischen Treppe kann es schnell ordentlich voll werden und so ist das Sitzen auf der Treppe bspw. nicht gestattet. 

Unten auf dem Platz fällt einem sofort der schöne Brunnen ins Auge. 

Wenn man die Treppen jedoch bis nach oben zur Kirche hinaufsteigt, so hat man auch von hier einen tollen Ausblick über die Dächer und umliegenden Straßen der Stadt. 

Trastevere

Während die vorhergehenden Highlights in erster Linie bekannte Gebäude der Stadt waren, so ist auch Trastevere als ganzes Viertel zu den Highlights der Stadt zu zählen. 

Südlich vom Vatikan und auf der anderen Seite des Flusses Tiber gelegen, reihen sich hier in den kleinen bunten Straßen Restaurants, Bars und Cafés nur so aneinander. 

Insbesondere in den Abendstunden wird es hier voll und ein Besuch lohnt sich aufgrund der guten Stimmung in den Straßen umso mehr. 

Abends hört man aus allen Ecken Musik von Straßenmusikern und kann sich in eins der schönen Restaurants setzen und einfach die Atmosphäre auf sich wirken lassen. 

Das Zentrum des Viertels bildet die Basilika Santa Maria am gleichnamigen Platz, dem Piazzi di Santa Maria.

Aber auch weitere kleine Kirchen und Villen können bei einem Spaziergang durch das Viertel bestaunt werden und sonntags morgens findet hier außerdem ein bekannter Flohmarkt statt. 

Aventin-Hügel

Insbesondere um die Zeit des Sonnenuntergangs, ist ein Aufstieg auf den Aventin-Hügel, sehr zu empfehlen.

Hier auf dem südlichsten der sieben Hügel, auf denen Rom ursprünglich erbaut wurde, findet sich auch der Orangengarten, der Giardino degli Aranci. 

Wenn der Himmel zum Sonnenuntergang orange-rot erleuchtet ist, sind die hohen Orangenbäume ein besonders schöner Anblick. 

Einen tollen Blick hat man von hier allerdings auch über die Stadt und von hier oben kann man nahezu alle Sehenswürdigkeiten Roms von oben sehen. 

Das macht den Hügel auch zu einem solch beliebten Spot zum Sonnenuntergang, wenn die Sonne rot über den Dächern und Kuppeln der Stadt untergeht. 

Hier findet man ebenfalls nicht selten Musiker, zu deren Musik man hier einen langen Tag mit vielen Schritten ganz entspannt ausklingen lassen kann. 

Weiteres

Wie eingangs schon erwähnt, hat Rom jedoch eine unglaubliche Masse an Highlights und Sehenswürdigkeiten zu bieten und so kann man hier auch locker eine ganze Woche verbringen. 

Ein ebenso imposantes und beeindruckendes Gebäude ist bspw. das Monumento Vittorio Emanuele II, welches das Nationaldenkmal Italiens ist und aufgrund seiner erhöhten Lage von vielen Ecken der Stadt aus zu sehen, bspw. vom Aventin-Hügel hat man einen tollen Blick auf das Monument. 

Etwas Erholung von den vollen Straßen der Stadt findet man bspw. im beliebten Stadtpark, Villa Borghese, und auch an der Promenade des Tibers kann man in Ruhe spazieren gehen. 

Neben dem erwähnten Flohmarkt in Trastevere finden sich außerdem auch in anderen Teilen der Stadt weitere Märkte, wie der Mercato di Porta Portese oder auch der Markt am Campo Fiori

Auch für Shopping-Freunde bietet die Stadt einiges, von kleinen Boutiquen, bis hin zur Via del Corso, der größten Shoppingstraße der Stadt. Bei einem Spaziergang durch die Stadt findet man auch immer wieder weitere Plätze. Zu den schönsten zählen sicherlich der Piazza Navona, der Piazza del Popolo oder auch der Piazza del Campidoglio. All diese Plätze sind überwiegend umgeben von kleineren Restaurants und in der Mitte findet sich zumeist ein kunstvoller Brunnen. 

Für Interessierte lohnt sich außerdem auch ein Ausflug in die Katakomben Roms, die Calixtus Katakomben, zum Circus Maximus, dem größten Circus im antiken Rom oder zur Via Appia Antica, der antiken Zufahrtsstraße mit den großen Pflastersteinen. 


Sardinien

Die Insel Sardinien lohnt sich, ähnlich wie die Toskana, ebenfalls auch als alleiniges Urlaubsziel. Hierfür kann man auch entspannt von vielen Flughäfen Deutschlands auf die Insel im Mittelmeer fliegen. Wir haben im Rahmen unserer Rundreise die Fähre vom Hafen Rom Civitavecchia nach Olbia auf Sardinien genommen. 

Für uns stand zum Abschluss unserer Reise vor allem Zeit am Strand im Vordergrund. Wenn man nur nach Sardinien reist, hat die Insel darüber hinaus aber auch einige sehenswerte Städte zu bieten. 

Cala Goloritzè

Einer der schönsten Strände der Insel ist sicher der Cala Coloritzè an der Ostküste der Insel. 

Wie an vielen Stränden Sardiniens, erwarten einen auch hier wunderschöner Sandstrand und kristallklares, türkises Wasser.

Das Erkennungszeichen des Strandes ist die Kalksteinnadel L’Aguglia, die spitz in die Luft ragt.  

Man erreicht den Strand nicht mit dem Boot, da Boote nicht zu nah an den Strand heranfahren dürfen, um einer Überfüllung entgegenzuwirken. 

Stattdessen gelangt man zu dem Strand lediglich über einen knapp 5km langen Wanderweg. 

Alternativ kann man an einer Bootstour teilnehmen und die letzten 200 Meter zum Strand schwimmen. 

Costa Smeralda

Auch an der Costa Smeralda im Nordosten der Insel finden sich einige der schönsten Strände von ganz Sardinien. 

Hier an den Stränden ist das Wasser besonders klar und türkis leuchtend. 

Über 20 km zieht sich der Abschnitt von Olbia in Richtung Norden bis nach Palau. 

Das Zentrum dieser Region ist Porto Cervo mit seinem Hafen und hier legen täglich zahlreiche Luxus-Yachten an und ab. 

Verteilt an der Costa Smeralda liegen einige schöne Buchten und Strände und zu den schönsten zählen sicherlich der Spiaggia Capriccioli und der Spiaggia Cala Brandinchi, aber auch der kleine Spiaggia dell`Elefante, den man nur über das Wasser oder über die Felsen erreichen kann. 

Wer in den Norden von Sardinien kommt, dem bieten sich hier tolle Möglichkeiten zum Baden und zum Relaxen an den Stränden. 

Bootstour von Santa Maria Navarrese

Eine absolute Empfehlung ist außerdem die Bootstour an der Ostküste vom Hafen in Baunei.

Hierbei fährt man an der wunderschönen Küste entlang mit einigen Stopps an den schönsten Stränden der ganzen Insel. 

Von Olbia fährt man morgens in ca. 2 1/2 Stunden bis zum Hafen in Baunei.

Von hier startet dann das Boot und man hat direkt einen fantastischen Blick auf die bergige Küste und fährt an den markanten Felsformationen beim Cala Coloritzè vorbei. 

Der erste Stopp ist anschließend am Cala dei Gabbiani. Hier springt man vom Boot ins Wasser und schwimmt zum Strand, wo man dann etwas Zeit zum Baden und Entspannen hat. 

Der nächste Stopp und nächste Strand ist dann der Cala Biriala. Auch hier findet man klares türkises Wasser und einen schönen Steinstrand vor. 

Der letzte Strand ist dann der wunderschöne Cala Mariolu

Der Cala Mariolu wird auch häufig in den Listen der schönsten Strände weltweit geführt. 

Nach diesem letzten Stopp geht es dann gegen späten Nachmittag zurück zum Hafen. 

Dieser Tagestrip ist definitiv empfehlenswert und sollte bei einer Reise nach Sardinien nicht fehlen. 

Wandern auf Sardinien

Aber Sardinien hat nicht nur wunderschöne Strände zu bieten, sondern bietet auch zahlreiche Wandermöglichkeiten

Eine der schönsten Wanderungen führt einen in ca. 4 Stunden (Hin- und Rückweg) von Sisine zum oben genannten Cala Coloritzè und wieder zurück. 

Bei dieser Wanderung legt man gut 10km zurück und erreicht den schönen Strand, den man mit dem Auto nicht erreichen kann. 

Insgesamt finden sich aber, über die ganze Insel verteilt, schöne Bergregionen und je nach Standort unterschiedlichste Wanderrouten. 

Hierfür sollte man im besten Fall früh morgens aufbrechen, um nicht in die Mittagshitze zu geraten. 

Am besten sucht man sich hier eine Wanderroute, die mit einem Strandbesuch verknüpft werden kann. 

Über die besten Routen kann man sich auf den klassischen Websites, wie komoot, informieren. 

Olbia

Auch die Stadt Olbia ist mehr als nur ein strategisch günstiger Punkt für die Ankunft mit der Fähre oder durch die Nähe zur Costa Smeralda. 

In Olbia findet man bunte Häuser, zahlreiche Restaurants und eine schöne Hafenpromenade. 

Ins Auge sticht hier bspw. die Kirche von San Paolo Apostolo mit ihrem bunten Dach. 

Doch die Kirche ist nicht die einzige in der historischen Altstadt.

Überall sitzen Leute an Tischen vor den Restaurants in den kleinen Straßen und auf kleinen schönen Plätzen. 

Am Piazza Mercato findet jede Woche ein vielfältiger Markt statt und auch ein Museum gibt es hier im Stadtzentrum.

Abends erwacht die Stadt mit ihren vielen Bars und Restaurants zum Leben. 

Weiteres

Wir haben uns im Rahmen unseres 5-tägigen Aufenthaltes auf den Norden und Osten der Insel konzentriert, aber natürlich bieten auch die anderen Regionen zahlreiche Highlights. 

Zu diesen Highlights zählt bspw. die Hauptstadt von Sardinien, Cagliari, die im Übrigen auch angeflogen werden kann. 

Auch Alghero an der Westküste, ist mit seinen bunten Straßen und seiner schönen Altstadt einen Besuch wert. Hier in der Nähe findet sich auch die golden leuchtende Tropfsteinhöhle, die Grotte di Netturno.

Neben dem Bootstrip von Baunei, ist auch ein Trip zum La Maddalena Archipel empfehlenswert, insbesondere um im kristallklaren Wasser zu tauchen und zu schnorcheln. 

Im Südwesten an der Costa Verde finden sich eher ursprünglichere und ungestörtere Strände und auch die roten Vulkanklippen von Arbatax sind sehenswert. 


Tagesplanung

Tag 1: Riva del Garda

Unsere Reise startete mit der Fahrt von München nach Riva del Garda am Gardasee

Nachdem wir hier angekommen waren, entspannten wir am See in der Sonne und gegen Nachmittag schlenderten wir durch die Altstadt von Riva. 

Hier gingen wir zum Abendessen ins Bellavista Ristorante Pizzeria an der Seepromenade.

Hier spazierten wir abends noch eine Runde am Seeufer entlang.

Tag 2: La Spezia

Am nächsten Morgen brachen wir nach dem Frühstück in Richtung La Spezia auf. 

Hier angekommen, entspannten wir erstmal im Pool unseres schönen Apartments und spazierten dann anschließend runter ins Zentrum. 

Hier aßen wir ein Eis und schauten uns das Stadtzentrum und die Hafenpromenade an. 

Abends kochten wir uns Pasta und genossen diese auf unserer schönen Terrasse mit Blick hinunter auf die Stadt und das Meer. 

Tag 3: Cinque Terre

Den folgenden Tag nutzten wir, um uns die farbenfrohen Orte von Cinque Terre anzuschauen. 

Hierfür stellten wir das Auto oben an der Küstenstraße ab (in den Orten gibt es kaum Parkplätze) und spazierten durch die Weinberge runter in den östlichsten Ort - nach Riomaggiore

Hier frühstückten wir und gingen eine Runde baden. 

Anschließend fuhren wir mit der Bahn in ein paar Minuten in das nächste Dorf, nach Manarola. Hier gab es auch einen schönen Aussichtspunkt, von dem man den Blick auf das Dorf und die Küste genießen konnte. Hier gönnten wir uns auch einen Aperol und einen Snack im Nessum Dorma.

Abends gab es dann eine Pizza im schönen Restaurant direkt neben unserem Apartment, bei Al Settimo Cielo

Tag 4: Pisa und Ankunft in Florenz

Am kommenden Tagen reisten wir morgens direkt weiter und stoppten gegen Vormittag in Pisa. Hier schauten wir uns den schiefen Turm und den dazugehörigen Dom an. 

Danach schlenderten wir noch etwas durch die schönen umliegenden Straßen, bevor wir weiter nach Florenz fuhren. 

Hier in Florenz, genossen wir den Abend bei einem Wein in unserem wunderschönen Hotel - der Villa Agape. Das Hotel hatte auch einen wunderschönen und riesigen Garten mit Olivenbäumen und Zypressen. 

Tag 5: Florenz

Am nächsten Morgen starteten wir erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück beim Hotel. 

Von hier spazierten wir dann in Richtung des Piazzale Michelangelo, von wo aus man einen tollen Blick über die Stadt hatte. 

Im Anschluss schauten wir uns die Highlights der Stadt an, von den Uffizien, über den Palazzo Veccchio, den Dom und die Ponte Vecchio.

Abends aßen wir sehr leckeres Ragú im Il Ricettario, bevor wir den Abend wieder bei einem Wein auf der Terrasse unseres Hotels ausklingen ließen. 

Tag 6: Siena, San Gimigniano & Val d`Orcia

Am folgenden Tag hatten wir einen Tagesausflug geplant. 

Diesen starteten wir mit unserem ersten Stopp in San Gimignano, wo wir durch die mittelalterliche Stadt schlenderten und ein Eis in der Gelateria Dondoli aßen. 

Von hier ging es nach Siena, wo wir uns die Altstadt, den Dom und den Piazza del Campo anschauten. 

Nachmittags fuhren wir dann durch das wunderschöne Val d`Orcia, wo wir mehrfach stoppten und die Natur bewunderten. Einige der markantesten Stellen habe ich oben unter meinen Highlights aufgelistet. 

Zum Abendessen stoppten wir auf dem Rückweg noch im Ristoro di Lamole in Lamole.

Tag 7: Florenz

Am siebten Tag nutzten wir die Zeit, um uns Florenz nochmal genauer anzuschauen. Wir starteten hier beim Abbazia di San Miniato al Monte über der Stadt und genossen dann noch die Sicht auf die Stadt vom schönen Rosengarten

Zum Mittagessen holten wir uns in der Innenstadt ein leckeres Panini bei All`antico Vinaio und ein Eis in der Gelateria dei Neri. 

Nachmittags schlenderten wir durch die Stadt und fuhren mit dem Bus noch in das kleine nette Örtchen oberhalb der Stadt - nach Fiesole

Zum Abendessen hatten wir einen Tisch bei Gusta Pizza reserviert und ließen den Abend mit dem Sonnenuntergang vom Piazzale Michelangelo ausklingen. 

Tag 8: Toskana & Ankunft in Rom

Am folgenden Tag ging es dann für uns weiter. Auf dem Weg nach Rom stoppten wir noch ein paar mal in der wunderschönen Toskana-Landschaft, unter anderem bei Crete Senesi

In Rom angekommen, spazierten wir zunächst zur Engelsburg, vorbei am Monumento Vittorio Emanuele II, bis zum Kolosseum

Abends setzten wir uns in die Gassen der Altstadt und aßen bei Cantina e Cucina zu Abend. Zum Nachtisch gab es ein kleines Tiramisu bei Two Sizes

Tag 9: Trevi Brunnen, Pantheon, Spanische Treppe & Trastevere

Am nächsten Tag standen wir früh auf, um den Trevi-Brunnen noch relativ leer zu bestaunen. 

Von hier spazierten wir weiter zum Pantheon, den wir uns auch von innen anschauten. 

Um die Mittagszeit besuchten wir die Spanische Treppe und das umliegende Viertel. Hier gönnten wir uns auch ein Eis bei Giolitti Gelato.

Gegen Nachmittag schlenderten wir am Tiber entlang und nach Trastevere. Hier tranken wir einen Aperol als Aperitif und gingen dann bei der Osteria Nannarella zu Abend essen. 

Den Sonnenuntergang genoßen wir abends auf dem Aventin-Hügel

Tag 10: Vatikan, Kolosseum & Via Antica Appia

Zum Frühstück holten wir uns am nächsten Morgen sehr leckeres Gebäck bei Forno Monteforte und dazu noch einen leckeren Obstbecher beim Campo Fiori

Den Vormittag verbrachten wir dann beim Vatikan auf dem Petersplatz und besichtigten die Sixtinische Kapelle und die dazugehörigen Museen

Nachmittags spazierten wir dann etwas raus aus der Stadt zur antiken Via Antica Appia, der alten Zufahrtsstraße. Auf dem Weg schauten wir uns noch ein altes Bad und den Circus Maximus an. 

Zurück in der Stadt, besichtigten wir noch das Kolosseum von innen, das Forum Romanum und den Palatin Hügel

Zum Abendessen gingen wir wieder nach Trastevere und aßen in der Osteria Da Zi Umberto zu Abend. 

Einen letzten Drink nahmen wir anschließend noch in einer der zahlreichen Bars am Campo Fiori

Tag 11: Fahrt nach Sardinien

Dann war auch unsere Zeit im Rom zu Ende und wir nahmen morgens die Fähre nach Sardinien. Die Fahrt vom Hafen Rom Civitavecchia bis nach Olbia dauerte gute 6 Stunden. 

Als wir hier nachmittags angekommen waren, schauten wir uns die Straßen der Altstadt von Olbia an und aßen in der Mint Julep Cocktail Bar zu Abend und gönnten uns einen Cocktail. 

Tag 12: Cala Brandinchi & Agriturismo Stazzu

Am nächsten Tag verbrachten wir unseren ersten Strandtag am Cala Brandinchi.

Nachmittags machten wir uns frisch und fuhren zum Abendessen zum Agriturismo Stazzu Li Paladini, wo wir mehrere Gänge der typischen regionalen Küche probieren konnten. 

Tag 13: Capriccioli

Auch am folgenden Tag stand wieder ein Strandtag auf dem Programm. Diesmal ging es zum Spiaggia del Pirata bei Capriccioli

Hier verbrachten wir den ganzen Tag mit Baden und Relaxen. 

Tag 14: Bootsfahrt bei Baunei

Am kommenden Tag hatten wir dann das Highlight unseres Inselaufenthalts auf dem Programm. 

Hierfür fuhren wir früh morgens zum Hafen bei Baunei. Hier stiegen wir ins Boot und verbrachten Zeit an den schönsten Stränden der Insel, wie dem Cala Mariolu. Details zu dem Trip findest du oben in meinen Highlights. 

Zum Abendessen ging es dann in Olbia zum Ristorante da Paolo

Tag 15: Capriccioli & Spiaggia dell`Elefante

Auch unseren letzten Tag nutzten wir noch einmal und fuhren erneut nach Capriccioli, wo wir auch zum Spiaggia dell`Elefante kletterten. 

Zum Wandern war es leider zu heiß, aber so entspannten wir einfach am Strand. 

Abends gab es noch ein Abschieds-Dinner beim Ristorante Gastronomia Belvedere

Tag 16: Rückfahrt nach Florenz

Am kommenden Morgen nahmen wir wieder die Fähre zurück zum Hafen in Rom. 

Hier angekommen, fuhren wir noch ein Stück weiter auf dem Weg nach Hause und stoppten abends bei einem kleinen Hotel am Rande von Florenz für die letzte Übernachtung. 

Tag 17: Bozen & Rückfahrt

Von hier brachen wir dann nach dem Frühstück am kommenden Tag wieder auf und stoppten um die Mittagszeit noch in Bozen

Zum Mittagessen kehrten wir im Wirtshaus Vögele ein und schlenderten anschließend noch ein wenig durch die Straßen der Stadt. 

Dann ging es die restliche Strecke bis nach Hause und wir erreichten München gegen frühen Abend. 


Wissenswertes

Anreise:

Wir sind die gesamte Strecke mit dem Auto gereist. Je nachdem, von wo man kommt und ob man sich nur einzelne Teile unserer Reise vorgenommen hat, bieten die meisten Orte auch die Möglichkeit per Flugzeug anzureisen, bspw. nach Rom oder Sardinien. 

Fortbewegung vor Ort:

Wir haben tatsächlich sämtliche Strecken mit dem Auto und in den Städten zu Fuß zurückgelegt. Mit dem Auto ist man hier deutlich flexibler. Auch wenn einzelne Städte auch durch Zugstrecken verbunden sind, so ist es deutlich angenehmer, mit dem Gepäck im Auto zu reisen und außerdem braucht man zumindest in der Toskana zwingend ein Auto, um die schöne Landschaft zu erleben. 

Zwischen Rom und Olbia auf Sardinien verkehrt eine Fähre, für die man sich online Tickets kaufen kann. Auch auf Sardinien lohnt sich ein eigenes Auto definitiv. 

Sicherheit:

Bzgl. der Sicherheit hatten wir auf der gesamten Reise gar keine Bedenken. Natürlich muss man in belebten Gegenden, wie Märkten, auch auf seine Wertsachen aufpassen, allerdings nicht mehr, als woanders.

Beste Reisezeit:

In Italien hat man den gesamten Sommer und auch schon bereits ab April/Mai und bis September/Oktober beste Wetterbedingungen. 

Um der größten Hitze und den größten Touristenmassen auszuweichen, bieten sich die Monate am Sommeranfang und -ende besonders an. Das Wasser ist noch recht lange warm genug zum Baden. Insbesondere in Rom und in der Toskana kann es im Hochsommer schon recht heiß werden.

Sprache und Währung:

Gesprochen wird in Italien in erster Linie Italienisch, aber auch mit Englisch kommt man ganz gut durch. Ganz im Norden am Gardasee sprechen die Menschen teilweise sogar auch Deutsch.

Währung ist hier der Euro.

Packtipps:

Nicht vergessen sollte man bei einer Reise nach Italien, vor allem Sardinien, natürlich sämtliche Badeutensilien - Badehose, Bikini und vor allem einen Hut und Sonnencreme.

Wer geplant hat, auch die ein oder andere Wanderung zu unternehmen, der sollte an entsprechendes Schuhwerk denken. 

Tickets:

Bootstouren kann man am besten mit etwas Vorlauf über die üblichen Plattformen wie getyourguide buchen.

Insbesondere bei den beliebten Touren auf Sardinien oder Sehenswürdigkeiten wie dem Kolosseum sollte man ein paar Wochen im Voraus checken, ob einzelne Tage bereits ausgebucht sind und je nachdem entscheiden, ob man da schon bucht.

Verkehr:

Der Verkehr ist teilweise in Italien etwas gewöhnungsbedürftig, insbesondere die Fahrweise der Rollerfahrer ist sehr waghalsig. 

In den Städten sollte man darauf achten, nicht in die so genannten Zona traffico limitato (ZTL) zu fahren, da hier dann hohe Rechnungen im Briefkasten landen. Sollte das doch passieren und die Rechnung einen mehrere Monate nach der Reise überraschen, muss man auf das Datum achten, da diese oft erst nach Ablauf der Verjährungsfrist von 360 Tagen eingehen. 


Unterkunftsempfehlungen

Im Rahmen unserer Rundreise haben wir in unterschiedlichsten Unterkünften übernachtet und viele davon waren absolut empfehlenswert:

  • Oasi Hotel Wellness & Spa - Riva del Garda: Eher einfaches Hotel, aber super Lage direkt am See mit schöner Dachterrasse. 
  • Hotel Mira-Mare - La Spezia: Wunderschönes Apartment mit tollem Pool und Terrasse mit Blick über die Küste und aufs Meer, sehr empfehlenswert. 
  • Hotel Villa Agape - Florenz: Wunderschöne Villa mit riesigem Garten mit Olivenbäumen und schöner Terrasse, gutes Frühstücksbuffet. 
  • Airbnb in Rom: Unser Airbnb können wir leider nicht empfehlen, da es gerade im Sommer extrem heiß war und der Abfluss etwas gestunken hat, aber hier gibt es sehr gute Airbnbs zu kleinen Preisen im Zentrum der Stadt, wenn man nicht zu spät bucht. 
  • Les Suites Magnolia - Olbia: Sehr schönes Apartment in Olbia auf Sardinien, mit einfachem Frühstück in guter Lage für Tagesausflüge. 
  • B&B Il Poggiolo delle Rose - Florenz: Sehr nettes kleines Hotel mit super Lage nahe der Autobahn, perfekt auf der Durchreise. 

Essensempfehlungen

Das Essen ist bei einer Reise nach Italien natürlich ein besonderes Highlight. Ob Pizza, Pasta oder auch Meeresfrüchte, hier gibt es unglaublich gute Restaurants. Meine Lieblingsrestaurants stelle ich euch hier vor:

Riva del Garda, Gardasee

La Spezia & Cinque Terre

  • Al Settimo Cielo: Schönes Restaurant, leckere Pizza und super Aussicht. 
  • Nessun Dorma: Leckere Essensplatten mit schöner Aussicht, oft lange Schlangen in Manarola.
  • Pizzeria Kepris: Gute Pizzeria in Riomaggiore. 

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